
Hierzulande etwas unbekannt, aber dennoch nicht minder interessant ist die Akebie, auch „Klettergurke“ oder „Schokoladenwein“genannt. Diese Kletterpflanze bildet besonders filigrane Blätter aus, was beim Begrünen von Zäunen oder Fassaden besonders schön aussieht. Die Akebie ist extrem pflegeleicht, so dass ein Gartenbesitzer kaum Arbeit, dafür jahrelang Freude an ihr hat. Mit ein wenig Knowhow lässt sich die Klettergurken Pflege ganz leicht bewerkstelligen. Geduld ist allerdings gefragt: bis die Akebie ihre wunderschönen violetten Blüten zeigt, können einige Jahre vergehen…
Inhaltsverzeichnis
Akekie / Klettergurke – Steckbrief von Gartenbista:
Akebie Standort
Gerne wächst die Akebie in der Sonne, nimmt aber notfalls auch mit einem halbschattigen Plätzchen vorlieb. Wichtig für sie ist, dass der Boden nährstoffreich und durchlässig ist. Obwohl die Akebie gerne gegossen wird, verträgt sie kleine Staunässe.
Wenn die Pflanze ihrer Bestimmung folgen – also klettern – soll, muss ihre eine Rankhilfe gegeben werden. An Fassaden bietet es sich an, im Abstand von 25 cm senkrechte Rankhilfen zu installieren. Anfänglich sollte die Akebie noch daran festgebunden werden; später rankt sie von ganz alleine in die Höhe.
Klettergurken Pflege Tipps
- Die Akebie hat einen hohen Wasserbedarf und muss deswegen regelmäßig gegossen werden. Dabei ist jedoch zwingend darauf zu achten, dass sich keine Staunässe bildet.
- Eine Düngegabe ist nicht notwendig, jedoch freut sich die Akebie über eine Portion Kompost im Frühjahr.
- Nach einigen Jahren beginnen Akebien zu verkahlen. Ist dies der Fall, sollte im Frühjahr oder Herbst ein kräftiger Rückschnitt erfolgen.
- Im Spätsommer bildet die Kletterpflanze violette Früchte, die essbar sind. Diese sind gurkenförmig, was erklärt, woher die Pflanze ihren Spitznamen „Klettergurke“ hat.
- Einen besonderen Winterschutz benötigt die genügsame Pflanze nicht.
Akebie Schädlinge und Krankheiten
Schädlinge und Krankheiten sind bei der Akebie nicht bekannt.
Graphik: © paylessimages – Fotolia.com