
Physalis 'Gigantalis'
Physalis philadelphica 'Gigantalis' - auch Tomatillo genannt, die süss-fruchtige Beerenfrucht aus Mexiko


Physalis 'Gigantalis' kaufen
Vorteile
- geschmacklich unverwechselbare Beerenfrüchte
- für alle, die gerne kochen, und besondere Aromen lieben
- unverzichtbar für die berühmte Salsa Verde
- Anbau einfach - ähnlich wie Tomaten
Botanischer Name: Physalis philadelphica syn. ixocarpa
Blüte und Bestäubung: Glockenförmig, meist gelb mit dunklem Fleck in der Mitte
Frucht: Frucht mit Hülle (Kelch), die mit der Reife pergamentartig wird und aufplatzt. Die Frucht selbst ist meist grün oder violett, rund und bis 5 cm groß. Der Geschmack ist fruchtig-säuerlich bis leicht süßlich
Wuchs: Krautige, einjährige Pflanze mit verzweigter, buschige Wuchsform bis 150 cm. Blätter weich, leicht behaart, eiförmig
Auspflanzen: nach dem letzten Frost im Mai, Standort sonnig und warm, ähnlich wie Tomaten
Ernte: Reif sobald die Hülle aufplatzt. Erntezeit von Juli bis Oktober
Verwendung: Wird roh, gekocht oder gegrillt verwendet. Wichtigste Zutat für Salsa Verde
Beschreibung
Die Riesen-Physalis 'Gigantalis' (Physalis philadelphica), auch Tomatillo, kommt ursprünglich aus Mexiko und Zentralamerika, wo sie schon von den Azteken genutzt wurde. Ihre Früchte gehören zu den wichtigsten Zutaten der mexikanischen Küche, und unverzichtbar für die berühmte Salsa Verde. Kaufen kann man sie nur selten, darum lohnt es sich, diese genialen Beerenfrüchte im eigenen Garten oder auf dem Balkon anzubauen. Das gelingt viel leichter, als man zuerst meint. Versuche es dieses Jahr einmal selbst, und pflanze dir die Riesen-Physalis ins Beet oder den Kübel!
Der richtige Standort
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Physalis 'Gigantalis' (Physalis philadelphica) reicht von Mexiko bis Mittelamerika, von Kuba bis Haiti. Dort, wo sie zuhause ist, ist es wärmer als bei uns, daher mag sie den Standort sonnig und warm, ähnlich wie Tomaten. Sie fordert mindestens 8 Stunden direkte Sonne pro Tag, dann wächst sie zu einer reich tragenden, einjährigen Pflanze heran. Der Boden sollte am besten locker, nährstoffreich und gut durchlässig sein.
Physalis 'Gigantalis' pflanzen
Da sie eine beachtliche Höhe von 150 cm erreichen kann, unterstützt du sie am besten durch eine Rankhilfe oder Stäbe. Setze die Pflanzen tiefer ein, als sie in dem von uns gelieferten Topf standen. So kann der Stamm bei Erdkontakt mehr Wurzeln ausbilden, und die Pflanze wird besser mit Nährstoffen versorgt. Im Beet halte einen Pflanzabstand von 80 x 80 Zentimeter ein, da sich die Pflanzen gerne reichlich verzweigen. In windigen Regionen lohnt es sich, beim Einpflanzen der Tomatillo-Pflanze gleich einen Pflanzstab mit zur Seite zu stellen.
Topf
Eine Riesen-Physalis 'Gigantalis' im Topf zu kultivieren geht ganz einfach. Der Pflanztopf sollte 15–20 l fassen. Der Vorteil von Tontöpfen: Sie sind schwer, und kippen bei Windböen nicht gleich um. Sie trocknen allerdings schnell aus. Kunststofftöpfe dagegen halten Feuchtigkeit besser, und kippen leichter um. Der Topf braucht aber immer eine gute Drainage durch Abflusslöcher im Boden. Auch eine Erde mit viel Strukturmaterial verbessert die Drainage. Wir raten zu unserer Fruchtbaren Erde Nr. 4 Erde ohne Torf. Alternativ eignet sich eine Mischung aus Gartenerde und reifem Kompost in einer Mischung 1:1 gut.
Stelle den Topf mit der 'Gigantalis' an einen sonnigen, windgeschützten Ort. Für die gross werdenden Pflanzen kannst du eine Stütze (z. B. Bambusstöcke) mit in den Topf stecken. Achte darauf, dass die Erde nie komplett austrocknet. Vermeide jedoch, dass Wasser mehrere Tage im Topf stehen bleibt. Während der Saison gibst du der Physalis alle 2 Wochen einen Flüssigdünger. Alternativ eignet sich ein Langzeitdünger, der am besten gleich zum Saisonstart verabreicht wird, wie den Frutilizer® Saisondünger Plus von Lubera.
Bestäubung
Damit deine Physalis 'Gigantalis' Pflanzen eine Reiche Ernte bringen, musst du folgendes wissen:
Falls keine Früchte entstehen, liegt es oft an fehlender Bestäubung. Das ist im Gewächshaus gelegentlich der Fall. Bienen und Hummeln helfen bei der Bestäubung, aber du kannst auch mit einem Pinsel nachhelfen - und Wind hilft auch. Mindestens zwei Pflanzen pflanzen, da sie keine Selbstbefruchter sind!
Pflege
Die Physalis braucht viel Wasser, mag aber keine Staunässe. Ab Hochsommer, sobald die ersten Früchte in ihren Lampions reifen, hilft eine leichte Stütze, um die Äste zu entlasten. Ab September kann es zu Mehltau am Laub kommen. Vermeide nasse Blätter und sorge für gute Luftzirkulation.
In Gewächshäusern und auf heissen Balkonen entdecken manchmal weisse Fliegen oder auch Blattläuse die Pflanzen für sich. Bei Befall mit Seifenlauge oder Neemöl besprühen, einfacher ist es aber, ihnen den Stress zu nehmen und sie dem Regen und etwas Wind auszusetzen. Besonders junge Pflanzen solltest du vor Schnecken schützen, die du am einfachsten in der Abenddämmerung absammelst.
Ernte
Wenn die papierartige Hülle aufplatzt oder sich von der Frucht löst, sind die grosssen Physalis 'Gigantalis' -Früchte vollreif. Traditionell werden sie aber auch unreif gepflückt und verarbeitet. Die Erntezeit reicht meist von Juli bis Oktober. Die geernteten Riesen-Physalis-Beeren sind im Kühlschrank 1–2 Wochen haltbar. Sie lassen sich sogar Einfrieren oder Trocknen, um sie länger haltbar zu machen.
Verwendung in der Küche
Im Gegensatz zu den Kapstachelbeeren werden die Physalis philadelphica- bzw. Tomatillo-Früchte oft auch unreif geerntet, und dann für herzhafte Speisen verwendet. Sie sind die wichtigste Zutat für Salsa Verde - zusammen mit Chili, Koriander und Limette. Sie kann roh genascht werden, aber auch gekocht und gebraten zubereitet werden. Meistens findet man sie traditionell in Saucen und Chutneys. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind enorm vielseitig.
ich kenne diese tomatillo nur unter dem namen 'Tomatillo Queen of Malinalco'
(Physalis ixocarpa)
woher kommt der name 'gigantalis'?
danke für die info