
Der Mythos ums Gerstengras schlägt in den letzten Jahren ähnliche Kapriolen, wie sie anderen als sogenanntes Super-Food hochgejubelten Lebensmitteln auch widerfahren sind. Hierbei halten die einen den Hype darum für komplett übertrieben, andere hingegen schwören auf nachweislich positive gesundheitliche Effekte. In diesem Artikel geht es um die Gerstengras Kritik.
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Gerstengras Kritik: Super-Food oder nur Scharlatanerie?
Denn für die einen ist es das wertvollste Lebensmittel überhaupt, für andere schlichtweg Scharlatanerie: Das Gerstengras war bislang vor allem aus der Bullenmast bekannt. Doch als Super-Food wird es inzwischen nicht nur in der Vegan-Szene gehandelt.
Denn die Gerste selbst ist bereits seit dem Mittelalter als Nutzpflanze in der Tierhaltung bekannt. Dabei wird sie als Nahrungsmittel für den Menschen wohl schon viel länger genutzt. Denken wir allein an die Herstellung von Bier. Die Pflanze selbst ist ein äußerst widerstandsfähiges Gewächs, welches in Mitteleuropa beste Bedingungen zum Wachstum vorfindet. Das hier in Rede stehende Gerstengras sind dabei die zarten, saftig-grünen Blätter, die noch vor der eigentlichen Blüte aus dem Schaft der Gerstenpflanze wachsen.
Doch seit einiger Zeit werden speziell diese kleinen, länglichen Blätter geerntet und zu Pulver verarbeitet. Dieses Pulver wird mit Flüssigkeit aufgegossen und als heilsamer Trunk empfohlen. Auch ähnliche Wirkung unterstellt man der Tablettenform des Pulvers.
Lubera-Tipp: Doch vor allem die enorm hohe Nährstoffdichte des Gerstengrases ist es, was viele aufhorchen lässt. Daneben gilt es als überwiegend frei von Molekülen, die eine vollständige Nährstoffaufnahme verhindern könnten.
Die Inhaltsstoffe des Gerstengrases
Insgesamt haben Forscher weit über 30 gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe im Gerstengras lokalisiert. Viele liegen dort sogar in einer Dosis vor, wie man sie über herkömmliche Nahrung niemals aufnehmen könnte.
Dazu gehören vor allem
- Calcium,
- Eisen,
- Kalium,
- Vitamin B-Komplex,
- Vitamin C,
- Pantothensäure,
- Chlorophyll,
- Retinol,
- Enzyme,
- Aminosäuren und
- Hormone.
Denn diese geballte Ladung positiver Inhaltsstoffe hinterlässt ohne Zweifel auch positive gesundheitliche Effekte. Doch in welchem Ausmaß die Wirkung allerdings nachweisbar ist, daran scheiden sich oft die Geister.
Heilwirkung und Anwendung
Allerdings sind Wunderkräfte aber mit Sicherheit übertriebene Argumente. Denn neben einer Stärkung des Immunsystems und einer allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens, kann man das Gras in Pulver- oder Tablettenform auch gezielt anwenden.
Somit beispielsweise
- zur Stabilisierung des Säure-Basen-Haushalts,
- bei Herz-Kreislauf-Störungen,
- Magen-Darm Beschwerden,
- bei Schlafmangel,
- Stress,
- unreiner Haut und auch
- bei brüchigen Nägeln.
Auch die hohe Potenz der Inhaltsstoffe vermag hier jeweils positive Wirkungen zu erzielen.
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Textquelle: Ralph Kaste
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