
Gillenia trifoliata
Dreiblattspiere - Staude mit aufrechtem, luftigem Wuchs, sternförmigen Blüten und ausdrucksstarker Herbstfärbung

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Vorteile
- Elegante, sternförmige Blüten
- Leuchtendes Herbstlaub in Gold- und Rottönen
- Anspruchslos, anpassungsfähig und pflegeleicht
- Ideal für Naturgärten und halbschattige Standorte
Boden: Gut durchlässig, humos, frisch bis mäßig feucht, leicht sauer bis neutral
Wuchstyp: Mehrjähriger, horstbildender Halbstrauch
Blatt: Dreizählig, lanzettlich, grün, Herbstfärbung in Goldgelb bis Karminrot
Blüte: Sternförmig, zart weiß bis cremefarben, auf dünnen Stielen
Blütezeit: Juni bis Anfang August
Wuchshöhe: 60 bis 80 cm, je nach Standortbedingungen
Winterhärte: Winterhart bis ca. –30 °C (WHZ 4)
Verwendung: Solitär oder in Gruppen, für Staudenrabatten, Gehölzränder oder naturnahe Gärten
Pflanzabstand: 30 bis 40 cm, etwa 2 bis 4 Pflanzen pro Quadratmeter
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Staudensichtung: sehr gute Sorte
Beschreibung
Die Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata) stammt aus den lichten Wäldern und offenen Hügellandschaften Nordamerikas. Sie beeindruckt durch ihre filigranen, sternförmigen Blüten und das luftige Blattwerk, das im Herbst das gesamte Farbspektrum von Gelb bis Rot aufweist. Im Garten ist sie eine anmutige Erscheinung, die Eleganz und Natürlichkeit vereint. Die zart wirkende Staude trotzt in ihrer US-amerikanischen und kanadischen Heimat den schärfsten Frösten und zeichnet sich auch als Zierstaude durch eine außergewöhnliche Winterhärte aus.
Eigenschaften und Besonderheiten der Dreiblattspiere
Gillenia trifoliata bildet Horste mit verzweigten, aufrechten Trieben. Ihre schmalen, dreizähligen Blätter verleihen ihr ein luftiges Erscheinungsbild. Von Juni bis Anfang August öffnet die Dreiblattspiere ihre zarten, sternförmigen Blüten, die auf langen, filigranen Stielen stehen und im leichtesten Windhauch tanzen. Die weißen bis cremefarbenen Blütensterne umschwirren die Spitzen der Triebe wie kleine Schmetterlinge. Zum Ende der Gartensaison legt die Dreiblattspiere ein farbenfrohes Gewand aus goldenem und rotem Herbstlaub an, durch das sie eine bemerkenswerte Fernwirkung hat. Diese Staude wächst zu Beginn langsam. Mit der Zeit kann sie eine Höhe von 60 bis 80 cm erreichen.
Standort und Pflanzung
Die Dreiblattspiere bevorzugt halbschattige, kühle Standorte am Gehölzrand. Sie gedeiht aber auch an sonnigen Plätzen ohne direkte Mittagssonne, sofern der Boden immer ausreichend feucht bleibt. Der Boden muss frisch, kalkfrei, leicht sauer bis neutral und durchlässig sein. Im Pflanzjahr wächst die Staude langsam. Darum ist eine Pflanzung im Frühjahr ideal, damit sich die Wurzeln gut etablieren können, bevor der Winter kommt.
Du kannst die Dreiblattspiere als Solitär zwischen niedrigere Stauden und Gräser setzen oder in kleinen Gruppen von 3 bis 5 Stück pflanzen. Der Pflanzabstand sollte etwa 30 bis 40 cm betragen. Dann kann kommt der lockere Habitus von Gillenia trifoliata gut zur Geltung. Wässere die Jungpflanze vor dem Auspflanzen in einem Gefäß mit Wasser, lockere den Wurzelballen mit den Fingern auf und gieße nach dem Pflanzen mit reichlich Wasser an.
Pflege und Winterschutz
Die Dreiblattspiere ist pflegeleicht und robust. Sie benötigt wenig Aufmerksamkeit, sobald sie sich etabliert hat. Regelmäßiges Gießen ist nur in längeren Trockenperioden erforderlich, insbesondere an sonnigen Plätzen. An halbschattigen Standorten auf humosem frischen Boden ist das Wässern nach dem Anwachsen überflüssig. Auch eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig.
Eine jährliche Mulchgabe aus Kompost versorgt die Pflanze ausreichend mit Nährstoffen. Lässt du das Laub umstehender Bäume und Sträucher im Herbst liegen, ist auch das nicht notwendig. Ihre hohe Winterhärte mit einer Frostresistenz bis -30 °C macht einen zusätzlichen Winterschutz bei Gillenia trifoliata überflüssig. Darum können die Stängel bis zum Frühjahr stehen bleiben.
Vermehrung der Dreiblattspiere
Die Dreiblattspiere kann durch Teilung oder Aussaat vermehrt werden. Die Teilung erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst, wenn die Pflanze ruht. Dazu wird der Horst ausgegraben und in mehrere Teilstücke mit ausreichend Wurzeln und Blättern geteilt.
Krankheiten und Schädlinge
Gillenia trifoliata ist anfällig für Wurzelfäule, wenn der Standort zu nass ist. Blattläuse und andere Schädlinge treten in der Regel nur bei geschwächten Pflanzen auf.
Kombinationen mit anderen Pflanzen im Beet
Die zarte Erscheinung der Dreiblattspiere macht sie zu einer idealen Begleitpflanze für Stauden und Gräser mit ähnlich luftiger Struktur. Sie harmoniert hervorragend mit Pflanzen wie der Prachtspiere (Astilbe), Tränendem Herzen (Dicentra spectabilis) und der Sterndolde (Astrantia major) oder der Kornblumenaster (Stokesia laevis). Du kannst sie außerdem mit Bergenien (Bergenia), Christrosen (Helleborus niger), Salomonssiegel (Polygonatum multiflorum), Funkien (Hosta) oder Krötenlilien (Tricyrtis hirta) kombinieren.