Sanguisorba minor
Pimpinelle, Kleiner Wiesenknopf - beliebtes Heil- und Küchenkraut mit charmanter Optik

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Vorteile
- Interessante Optik durch gefiederte Blätter und braune Blüten
- Wunderbares Küchenkraut
- Winterhart
- Ideal für Topfkultur
- Sehr robust
Blütezeitbereich: Frühsommer bis Hochsommer
Höhe: 40 cm
Lichtverhältnisse: sonnig, halbschattig
Lebensbereich: Felssteppe, Steinanlagen
Blattform: oval, gefiedert, gesägt
Blattfarbe: dunkelgrün
Pflanzabstand: 20 - 30 cm
Winterhärtezone: 5
Verwendung: Hausgarten, Vorgarten, Kräutergarten, Dachbegrünung, Bauerngarten, Naturnahe Pflanzungen, Heilpflanze
Besonderheiten: Duftpflanze, Bienenweide, Schmetterlingsmagnet, versamend
Familie: Rosaceae
Staudensichtung: gute Sorte
Geselligkeit: einzeln oder in kleinen Gruppen pflanzen
Beschreibung
Sanguisorba minor ist seit Ewigkeiten der kulinarische Geheimtipp unter den Hobbygärtnern. Das Kraut der etwa 40 cm hohen Staude hat einen leicht gurkenartigen Geschmack, der Dressings, Salate, Kräuterbutter und Dips das gewisse geschmackliche etwas verleiht. Wichtig ist, dass die kleinen Blätter noch vor der Blütezeit geerntet werden, da sie später ihr typisches Aroma verlieren.
Dieses Aroma ist jedoch nicht alles, was der kleine Wiesenknopf zu bieten hat: er ist auch in der Naturheilkunde sehr beliebt – und vor allem in an Gewässerrändern, in Staudenbeeten und Kräutergärten. Dort steht er am liebsten im Verbund mit mehreren Exemplaren, wobei zwischen ihnen ein Abstand von 20-30 cm eingehalten werden sollte. Auch zur Dachbegrünung lässt sich die kleine Staude mit den braunen Blütenköpfchen, die von Mai bis August erscheinen, bestens verwenden. Pro Quadratmeter sollten hierfür 10-12 Pflanzen einkalkuliert werden.
Dank seiner Robustheit kann der Kleine Wiesenknopf selbst in Arealen gepflanzt werden, die für manch andere Pflanze unangenehm wäre. Auch für eine Topfkultur eignet er sich hervorragend, so dass er wunderbar auf Balkonen oder Terrassen kultiviert werden kann. Wichtig dabei ist, dass sein Pflanzgefäss unten Löcher hat, durch welche überschüssiges Wasser abfliessen kann.
Sanguisorba minor pflanzen: Boden und Standortwahl
Solange kein Frost herrscht, kann die Pimpinelle ganzjährig gepflanzt werden. Die idealen Zeitpunkte sind jedoch das Frühjahr sowie der Herbst. Bezüglich des Bodens ist die kleine Staude sehr anspruchslos: sie gedeiht in jedem Substrat. Nur sollte es durchlässig sein, damit sich keine Staunässe bilden kann. Im Kübel ist hochwertige Kübelpflanzenerde empfehlenswert.
Der Standort selbst sollte sonnig bis halbschattig sein. Dort wird Sanguisorba minor ihr volles Aroma entfalten können und sich zur ihrer Endhöhe von 40 cm entwickeln.
Ideale Begleiterstauden
Wenn der Kleine Wiesenknopf an einen Gewässerrand gepflanzt wird, ist die leuchtendgelbe Trollblume ein sehr guter Pflanzpartner. Sie blüht bereits ab Juni und sollte – aufgrund ihrer Wuchshöhe von 70 cm, eher in den Hintergrund gepflanzt werden. Perfekt für Beete geeignet ist der Storchschnabel wie beispielsweise der Cambridge-Storchschnabel 'Biokovo'. Herbstanemonen, die in den verschiedensten Farben erhältlich sind, ergeben zusammen mit der Pimpinelle ein stimmiges Bild; im Kräutertopf kann sehr gut Thymian oder das beliebte Winter-Bohnenkraut als Begleiterstaude fungieren.
Sanguisorba minor pflegen
Die filigran wirkende Staude ist sehr pflegeleicht und genügsam. Einmal ausgepflanzt, benötigt sie nur sehr wenig Aufmerksamkeit, um jahrelang ihren Standort zu zieren. Gelegentliche sparsame Wassergaben können nicht schaden; Dünger wird nicht benötigt.
Ein Schnitt im herkömmlichen Sinne erfolgt nicht. Sollen die Blätter der Pimpinelle gegessen werden, so sollten die Blütenknospen entfernt werden. Diese Massnahme klingt brachial – verhindert sie doch die Entwicklung der Zierblüte -, jedoch bleiben dadurch die Blätter aromatischer.
Ein Winterschutz ist nicht erforderlich.