
Die kleine Alpen-Aster – auch als Blauer Gänsewurz oder Aster alpinus bekannt – ist eine der beliebtesten und pflegeleichtesten Polsterstauden überhaupt. Ursprünglich in Höhenlagen von 3000 m beheimatet, hat sie sich inzwischen auch in heimischen Regionen akklimatisiert, und ist insbesondere in Steingärten gerne gesehen. Dort kann sie nach Herzenslust kultiviert werden – in freier Wildbahn ist dies nicht gestattet: gemäß der Bundesartenschutzverordnung steht die Alpen-Aster unter Artenschutz und darf demzufolge weder gepflückt noch ausgegraben werden. In diesem Beitrag geht es um die Alpenaster Pflege.
Inhaltsverzeichnis
Blauer Gänsewurz, Aster alpinus, Alpenaster Pflanzen – Steckbrief von Gartenbista:
Standort
Die 10 – 25 cm hohe Alpen-Aster mag sonnige Standorte und sollte deswegen unbedingt an einen solchen gepflanzt werden.
Der Boden sollte
- warm,
- trocken und
- durchlässig
sein. Optimal geeignet sind Steingärten; dort kann die kleine Pflanze perfekt gedeihen und von Mai bis Ende September ihre weißen, rosafarbenen oder violetten Blüten entwickeln (die im Übrigen alle einen gelben Mittelpunkt besitzen), welche eine sehr beliebte Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge darstellen.
Alpenaster Pflege – Tipps
- Pflegeleicht: Die Alpen-Aster ist sehr anspruchslos und pflegeleicht.
- Pflanzzeit: Gepflanzt werden kann sie ganzjährig, solange es frostfrei ist.
- Blütenschnitt: Verwelkte Blüten generell entfernen.
- Gießen: An heißen Sommertagen freut sich die kleine Pflanze über eine Wassergabe.
- Überwintern: Ein Winterschutz in Form von Reisig ist zwar nicht zwingend notwendig, unterstützt den blauen Gänsewurz aber dabei, durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
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Schneiden und teilen im Frühjahr oder Spätherbst
Im Frühjahr oder Spätherbst sollte die Aster alpinus kräftig zurückgeschnitten werden. Nur so behält sie ihre buschige und kompakte Form bei. Alle zwei bis vier Jahre muss man die Alpen-Aster teilen, da sie ansonsten vergreist. Dies bedeutet, dass nur noch alte Triebe vorhanden sind und die Pflanze von der Mitte her einen vertrockneten Eindruck macht. Die Teilung verhilft ihr also dabei, jung zu bleiben.
Im Frühjahr oder Herbst wird die kleine Polsterstaude ausgegraben. Mit einem scharfen Spaten wird ihr Wurzelwerk geteilt. Die Pflanzlöcher, in die die beiden neu gewonnenen Pflanzen gesteckt werden, sollten gut gewässert werden. Ist dies geschehen, können die Alpen-Astern in die Erde.
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