
Das Heilmittel Honig ist süß, ein Naturprodukt und er schmeckt in verschiedenen Kombinationen ausgezeichnet. Zudem ist er aber auch seit Jahrhunderten für seine heilende Wirkung bekannt. Denn schon in der griechischen Mythologie als Wundermittel fest verankert, diente er vielen Völkern als Wundheiler und Fiebersenker.
Inhaltsverzeichnis
Welche Honigsorte ist das beste Heilmittel?
Dank der speziellen Enzyme, die von den Honigbienen stammen, wirkt er auf ganz natürliche Weise bei diversen inneren und auch bei äußeren Erkrankungen. Denn Heilkraft steckt in jeder Honigsorte. Doch manche Sorten sind aber besonders nützlich für unsere Gesundheit:
Apfelblütenhonig
hat ein blumig-fruchtiges Aroma. Gerade bei akuten Mangelerscheinungen fördert er die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen.
Eukalyptushonig
hat eine goldene bis dunkelbraune Farbe und ist sehr feinwürzig.
Lubera-Tipp: Er wird bei Erkältungen und bei Entzündungen der Harnwege eingesetzt, wo er vor allem infektionshemmend wirkt.
Kleehonig
ist mild im Geschmack und weißgelb bis hellbeige in der Farbe. Er hilft besonders gut bei Verdauungsbeschwerden und innerer Unruhe. Außerdem ist seine krampf- und schleimlösende Wirkung, gerade bei Erkältung und Fieber, bewährt.
Lavendelhonig
schmeckt leicht würzig und ist sehr klar. Diese Sorte hat eine schmerzhemmende und krampflösende Wirkung.
Er hilft gut bei
- Kopfschmerzen
- und Nervosität.
Löwenzahnhonig
ist sehr aromatisch und besitzt eine sehr markante goldgelbe Färbung. Zudem stimuliert er Nieren- und Leberaktivität, dadurch werden Stoffwechsel und Durchblutung angeregt.
Manuka-Honig
stammt aus Neuseeland und besitzt den Inhaltsstoff Methylglyoxal, der ihn zu einem natürlichen Antibiotikum macht. Manuka-Honig wird oft zur Wundheilung verwendet, wo er, medizinisch anerkannt, sehr gute Ergebnisse liefert.
Tannenhonig
hat einen kräftigen und würzigen Geschmack und ist farblich relativ dunkel.
Zudem enthält er wirksame ätherische Öle der Nadelbäume, daher entfaltet er seine Wirkung hauptsächlich bei
- Bronchitis
- und Erkältungen.
Weißdornhonig
besticht in einem schönen Bernsteingelb. Außerdem stärkt er Herz und Kreislauf.
Heilmittel Honig: Rezepte bei Beschwerden

Es gibt sicher viele Rezepte, wo auf die lindernde und heilende Kraft des Honigs vertraut wird.
Hier nur einige Beispiele:
- Bei Magen- und Darmbeschwerden,
- bei Erkältungen
- und bei Halsschmerzen,
wird Honig mit warmer Milch oder mit warmem Tee verrührt.
Am besten eignen sich
- Pfefferminz-Tee,
- Kamillen-Tee
- oder Fenchel-Tee.
Hierzu dürfen Tee oder Milch aber nicht zu heiß sein, sonst verliert der Honig seine heilende Wirkung.
Bei Blähungen werden 1 Teelöffel eines Honigs und 3 Teelöffel Apfelessig in ein Glas gegeben und mit lauwarmem Wasser aufgefüllt. Allerdings nicht gerade ein Genuss, jedoch sehr hilfreich.
Bei Hauterkrankungen, z.B. Neurodermitis oder Schuppenflechte, wird eine Mischung aus gleichen Teilen Honig, Olivenöl und Bienenwachs auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen. So kann die sonst übliche Kortisonbehandlung auf das Nötigste beschränkt bleiben.
Lubera-Tipp: Bei oberflächlichen Schnitt- und Schürfwunden und bei leichten Verbrennungen, kann man Honig auch direkt auf die Wunde auftragen. Hierzu eignet sich am besten der echte Manuka-Honig. Denn nur dieser enthält das Methylglyoxal, was mit MGO oder auch UMF auf der Packung ausgewiesen ist.
Unser Buch-Tipp: Die Heilkraft des Honigs: Natürlich wirksam – Rezepte – Anwendungen von A bis Z (Herbig Hausapotheke)
Textquelle: Ralph Kaste
Symbolgrafiken: © Soyka, Sriba3– Fotolia.com