Sie stehen in jedem Garten, und sich in vielen Arten hierzulande vertreten: die Schmetterlingsblütler. Diese zur Unterfamilie der Hülsenfrüchtler gehörenden Pflanzen kommen in den verschiedensten Formen vor: Sträucher, Stauden, Bäume, Kraut. Sie können einjährig oder mehrjährig sein; ihre Blüten sind meist traubenförmig.
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Thema: Weitere Stauden
Schmetterlingsblütler – Steckbrief von Gartenbista:
Woher haben die Schmetterlingsblütler ihren Namen?
Der sehr interessante Blütenbau ist ausschlaggebend für die Namensgebung der Schmetterlingsblütler. Sie ist zweiseitig symmetrisch und besteht aus einer Fahne (= großes Blatt), Flügeln (zwei zusammenhängende Blütenblätter) sowie einem Schiffchen. Das Schiffchen ist häufig mit den Flügeln verwachsen.
Schmetterlingsblütler lebenswichtig für Insekten – und umgekehrt
Schmetterlingsblütler und Insekten leben in einer Symbiose miteinander: die Pflanzen brauchen die Tiere, da diese für deren Verbreitung sorgen. Insekten wiederum nutzen die Schmetterlingsblütler gerne als Nahrungsquelle, da diese reichhaltig mit Pollen gefüllt sind.
Wie funktioniert die Pollenabgabe?
Die Schmetterlingsblütler verströmen einen angenehmen Duft, der die Insekten anlockt. Sie landen auf dem Schiffchen (oder auf dessen Verwachsung mit den Flügeln). Durch ihr Gewicht wird das Schiffchen nach unten gedrückt, was wiederum dazu führt, dass die Pollen, die sich eigentlich in der Spitze des Schiffchens befinden, auf den Unterleib des Insekts heraus gepustet werden. Von dort aus werden sie in alle Himmelsrichtungen verstreut, sobald das Insekt davon fliegt.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Variationen der Pollenabgabe, welche aber wesentlich komplizierter sind, wie beispielsweise der Explosionsmechanismus.
Schmetterlingsblütler Arten
Zu den bekanntesten und beliebtesten Schmetterlingsblütler Arten zählen:
- Balsambaum
- Besenginster
- Erbse
- Goldregen
- Honigklee
- Korallenstrauch
- Lupine
- Robinie
- Speiselinse
- Wicke
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