
Zu den wohl anspruchslostesten und somit pflegeleichtesten Kletterpflanzen zählt die Staudenwicke. Von Juni an bis in den Oktober hinein erfreut die winterharte Staude ihren Besitzer mit ihren zarten Blüten. Auch als Schnittblumen können diese gut gehalten werden, jedoch sind die Stauden am schönsten, wenn sie Zäune, Rankhilfen, Mauern oder ähnliches begrünen. Lesen Sie mehr über die Staudenwicke Pflege und Standort, sowie Krankheiten.
Inhaltsverzeichnis
Staudenwicke – Pflanzen Steckbrief von Gartenbista:
Standort: sonnig
Die Staudenwicke bevorzugt einen sonnigen Standort, nimmt notfalls aber auch mit einem halbschattigen Plätzchen vorlieb. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein, gerne auch ein wenig feucht (bitte keine Staunässe).
Aussaat: April bis Mitte Mai
Die Aussaat der Staudenwicke kann von Mitte April bis Mitte Mai als Direktsaat ins Freiland erfolgen. Auch eine spätere Saat ist möglich, jedoch werden diese Pflanzen nicht mehr im Jahr der Aussaat blühen. Wer keine Direktsaat möchte, kann die Wicken auch in einem Anzuchtgefäß im Haus oder Gewächshaus vorziehen.
Vor dem Aussäen sollten die Wickensamen eine Nacht in lauwarmes Wasser gelegt werden, damit sie schön aufquellen. Nach circa drei Wochen sind die ersten Keime zu sehen. Sind die jungen Pflanzen etwa 10 cm groß, können sie an den endgültigen Standort verpflanzt werden.
Staudenwicke Pflege – Tipps
- Wasser: Eine regelmäßige Wassergabe ist sinnvoll, insbesondre an trockenen Tagen.
- Dünger: Auch sollten die Staudenwicken regelmäßig gedüngt werden, vorzugsweise mit Humus.
- Schneiden: Gelegentlich sollte der Haupttrieb der Wicken abgeknipst werden, da dadurch das Wachstum und die Blütenbildung der Pflanzen unterstützt werden.
- Umpflanzen: Soll eine Staudenwicke umgepflanzt werden, so sollte dies im Frühjahr geschehen.
- Kletterhilfe: Eine Kletterhilfe ist unabdingbar, damit die Staudenwicke emporranken kann (schließlich ist sie eine Kletterpflanze!). Sinnvoll ist es, die Pflanze an einigen Stellen dran festzubinden.
- Rückschnitt: Im Frühjahr erfolgt ein radikaler Rückschnitt, bei dem die Wicke in Bodennähe zurückgeschnitten wird.
Lubera-Tipp: Eine Rankhilfe ist nicht nur für die Pflanze wichtig, sondern auch für dem Gartenbesitzer: bekommt die Staudenwicke nicht ganz klar vorgegeben, wo sie ranken darf, wächst sie irgendwann unkontrolliert durch den ganzen Garten…
Schädlinge, Krankheiten
Blattläuse siedeln sich auf Staudenwicken ebenso gerne an wie Schnecken. Ist ein derartiger Befall zu stark, muss ein spezielles Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Gegenüber Krankheiten ist die Staudenwicke jedoch weitestgehend immun; gelegentlich kann sich Mehltau bilden.
Graphik: © M. Schuppich – Fotolia.com