Butternut-Kürbis 'Honeynut'

• kleiner Butternut-Kürbis-Typ
• wächst mit 2,5 m langen Ranken kompakter als ein Standard-Butternut
• ausserordentlich süsser Geschmack des orangen Fruchtfleisches
• erstaunlich resistent gegen echten Mehltau
• Ranken bleiben 2,5 m kurz, daher gut für den Anbau im Hochbeet und Topf

Deutscher Name: Butternut-Kürbis 'Honeynut'
Botanischer Name: Cucurbita moschata 'Honeynut'
Blüte und Bestäubung: männliche und weibliche gelbe Blüten an einer Pflanze, Blüten essbar
Frucht: kleine Butternut-Form, die Früchte wiegen 400-800 g kg, essbare Kürbiskerne
Wuchs: buschig mit Ranken
Auspflanzen: Mitte Mai bei Mindesttemperaturen von 18° C
Ernte: Mitte August bis Mitte Oktober
Verwendung: die essbare, zarte Schale, muss nicht geschält werden. Das sehr aromatische Fruchtfleisch wird geschnitten oder geraspelt, und anschliessend zu Suppen, Eintöpfen oder Pürree gekocht. Auch im Backofen zuzubereiten

Butternut-Kürbis 'Honeynut' (Cucurbita moschata) bringt einen hohen Ertrag fantastisch schmeckender Kürbisfrüchte. Die cremegelben Früchte haben die typische Butternutkürbis-Form, nur dass sie wesentlicher kleiner sind als die gewöhnlichen Butternut-Kürbisse. Sie haben eine eher feste Schale, was seine Resistenz im Freiland-Anbau erhöht. Überhaupt zeigt sich Butternut-Kürbis 'Honeynut' erstaunlich resistent gegen echten Mehltau, und eignet sich besonders für den biologischen Anbau. Die Ranken bleiben 2,5 m kurz, so dass diese Sorte eine echte Hochbeet- und Kübel-Kandidatin ist.

Butternut-Kürbis 'Honeynut' pflanzen

Ab Mitte Mai, wenn keine späten Fröste mehr zu erwarten sind, können die jungen Kürbispflanzen ins Beet gesetzt werden. Achte darauf, einen Abstand von etwa 1 m zwischen den Pflanzen zu lassen. Abstand zwischen den Reihen: 1,5 bis 2 m. Setze 'Honeynut' in ein gut vorbereitetes Beet, das mit Kompost angereichert wurde. Ein sonniger, geschützter Standort ist ideal. Kürbisse bevorzugen warme, lockere und humusreiche Böden, die mindestens 18° C, besser über 20° C erreicht haben. Setze die Pflanzen nicht zu früh, um Frostschäden zu vermeiden.

Der Wuchs

'Honeynut' wächst kompakter als ein Standard-Butternut-Kürbis. Die gesunden Ranken erreichen nur 2,5m in der Länge, damit ist er empfehlenswert für Hochbeete. Wie alle Kürbisse benötigt auch 'Honeynut' eine gute Wasserversorgung, da andernfalls Wachstumsprobleme auftreten und die Früchte nicht richtig ausreifen. Achte auf eine gute Nährstoffversorgung, indem du das Beet bereits bei der Pflanzung mit einem organischen Langzeitdünger versorgst. Unser organischer Langzeitdünger Frutilizer® 'Natürlich' aus Schafwollpellets ist dafür eine ideale Wahl.

Butternut-Kürbis 'Honeynut' im Topf

Wähle einen Kübel mit einem Volumen von mindestens 25 Litern. Tonkübel halten den Boden kühl, während Kunststofftöpfe die Feuchtigkeit besser speichern – beide Varianten sind geeignet, solange der Topf ausreichend gross ist. Stelle den Topf an einen sonnigen, windgeschützten Ort und drehe ihn regelmässig, damit die Pflanze gleichmässig Licht erhält.

Verwende durchlässige, nährstoffreiche Erde, idealerweise eine Mischung aus Gartenerde und reifem Kompost im Verhältnis 1:1. Alternativ kannst du auch torffreie, fruchtbare Erde wie unsere Fruchtbare Erde Nr. 4 verwenden. Für eine platzsparende Anbaumöglichkeit kannst du Bambusstäbe oder ein Rankgitter verwenden, um die Pflanzen in die Höhe wachsen zu lassen. Achte darauf, die Erde stets leicht feucht zu halten, aber Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Giesse direkt an der Wurzel, um die Blätter trocken zu halten und Mehltau vorzubeugen.

Befruchtung der ‘Honeynut’-Blüten

Die Bestäubung von Moschus-Kürbissen (Cucurbita moschata), wie 'Honeynut', erfolgt durch Insekten an männlichen und weiblichen Blüten. Die weiblichen Blüten sind grösser und entwickeln sich später zu den Kürbisfrüchten, während die männlichen Blüten den Pollen liefern. Kürbisse benötigen in der Regel Bestäuber wie Hummeln. Wenn du im Gewächshaus anbaust, solltest du den Zugang für diese Bestäuber zugänglich halten. Andernfalls kannst du die Bestäubung manuell durchführen, indem du mit einem weichen Pinsel oder Wattestäbchen Pollen aus einer männlichen Blüte entnimmst und ihn auf die Narbe der weiblichen Blüte überträgst.

Pflege

Die Kürbispflanzen sind recht durstig, und möchten regelmässig gründlich gegossen werden. Achte darauf, dass der Boden gleichmässig feucht bleibt, ohne dass Staunässe entsteht. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und Unkraut zu reduzieren. Um Mehltau zu vermeiden, giesse direkt an den Wurzelballen und halte die Blätter trocken. 

Achte beim Pflanzen von Moschus-Kürbis ‘Honeynut’ darauf, genügend Abstand zwischen den Jungpflanzen zu lassen. So kann das Laub schneller abtrocknen, was das Risiko von Pilzkrankheiten wie Mehltau verringert. Dünge alle zwei Wochen mit einem organischen Dünger, oder verwende einmalig einen Langzeitdünger wie unsere Frutilizer® Schafwollpellets, die du beim Auspflanzen im Mai in den Boden einbringst. Überprüfe die Pflanzen regelmässig auf Schnecken, besonders morgens und abends, wenn sie besonders aktiv sind, da sie sich gerne an den jungen Pflanzen zu schaffen machen.

Ernte der Butternut-Kürbisse 'Honeynut'

Die Früchte des Cucurbita moschata 'Honeynut' sind in der Regel zwischen Mitte August und Mitte Oktober erntereif. Der Reifezeitpunkt ist daran erkennbar, dass das Laub zu welken beginnt. Schneide die reifen Kürbisse vorsichtig mit einer scharfen Gartenschere von den Ranken ab. Wenn du deine Ernte lagern möchtest, achte darauf, dass die Kürbisse keine Druckstellen bekommen. Lagere sie an einem trockenen, gut belüfteten Ort bei Temperaturen zwischen 12 und 17°C. Unsere Tests haben gezeigt, dass die Kürbisse eine sehr gute Lagerfähigkeit besitzen und bei kühler Lagerung bis in den April haltbar bleiben können.

'Honeynut' im Lubera Kürbis-Test

Im Rahmen unserer Tests bei Lubera haben wir den 'Honeynut' zusammen mit anderen Kürbissen dieser Art angebaut, geerntet und verarbeitet. Wir waren vom Geschmack begeistert. Ein Kollege beschrieb ihn so: „Ein schmelzender Hokkaido-Geschmack, intensiv und köstlich (er braucht keine zusätzliche Würze), und die Schale kann ebenfalls gegessen werden. Für mich der beste Hokkaido im Versuch.“ Aufgrund dieses hervorragenden Ergebnisses haben wir ihn in unser Sortiment aufgenommen. Die Früchte haben die typische Butternutkürbis-Form nur in kleiner. Daher wiegen sie auch deutlich weniger, nämlich 400-800 g.

Verarbeitung

Die Schale eines 'Honeynut'-Kürbisses ist ein wenig dicker, und sollte besser vor dem Essen entfernt werden. Unter der Schale verbirgt sich ein fantastisch schmeckendes Fruchtfleisch. Nach einer Kürbis-Verkostung bei Lubera kam der Kollege zu dem Urteil: „Am süssesten von allen moschata Typen. Teils fast karamellisiert an der Unterseite (lecker).“

Das köstliche Fruchtfleisch, in Spalten geschnitten und mit etwas Olivenöl bestrichen, wird im Ofen zu einer wahren Delikatesse. Du kannst ihn raspeln oder würfeln – er ist vielseitig einsetzbar für leckere Suppen, Eintöpfe, Brot und sogar im Kuchen. Süßkartoffeln, Auberginen und Physalis ergänzen den Kürbis perfekt und ergeben zusammen köstliche Gerichte. Da diese Pflanzen ähnliche Anbaubedingungen bevorzugen, kannst du sie problemlos gemeinsam in einem Beet anbauen.