
Switrus® Ichanglemon
Citrus wilsonii - winterharter Alleskönner für Gourmets, die aromatische Zitronen-Grapefruit

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Vorteile
- Super aromatische Schale, ideal zum Backen und Würzen
- Saurer Saft: winterharte Alternative zur Zitrone, mit Schärfe im Abgang
- Pflegeleicht: Die Ichanglemon ist sehr robust und widerstandsfähig gegen Kälte.
- Tolle Zierpflanze: glänzende immergrüne Blätter, duftende Blüten und exotische Früchte
- Winterhart bis -15°C
- veredelt auf Poncirus trifoliata
Kreuzungsformel: Citrus wilsonii = Citrus maxima x (Citrus ichangensis x Citrus reticulata)
Standort: sonnig und geschützt
Blüte: weiss, duftend
Frucht Aussehen: rund und gelb, 10 cm gross und ca. 300g schwer, enthält Samen und viel Saft.
Geschmack: säuerlicher Saft, der an Zitronensaft erinnert, bei Vollreife ähnlich Grapefruit, nur wenig Bitterkeit.
Qualität: *****
Fruchtschale: 0,5 cm dick und sehr aromatisch (ähnlich Yuzu), ideal zum Kochen und Backen
Reifezeit: November bis Februar
Wuchs: breiter, buschiger Wuchs bis 4 m hoch.
Blätter: oval, glänzend, mit grossen Nebenblättern
Dornen: ja, zahlreich, lange Dornen
Winterhärte: ausgewachsene Exemplare bis -15 °C (die Früchte sind nur bis -5 °C winterhart)
Herkunft: eine natürlich vorkommende Hybride zwischen Pampelmuse und Yuzu (Yuzu ist seinerseits letztlich eine Kreuzung von Citrus ichangensis x Citrus reticulata). Ursprünglich aus der Provinz Yunnan in China.
Unterlage: Auf Poncirus trifoliata veredelt.
Beschreibung
Die Ichanglemon (Citrus wilsonii) ist ein in China beheimateter Zitrusbaum, der auch als Ichang-Zitrone oder Shangyuan bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae) und ist eine Kreuzung aus der frostharten Citrus ichangensis und einer Pampelmuse. Es wird auch vermutet, dass Yuzu irgendwo in der Ahnenreihe von Ichanglemon steckt. Die Ichanglemon ist sehr robust und kann auch in kälteren Klimazonen gedeihen. Diese immergrüne Zitruspflanze zeichnet sich durch ihre dunkelgrünen, glänzenden Blätter und ihre leuchtend gelben, kugelförmigen und grossen Früchte aus. Die Zitrusfrüchte der Citrus wilsonii sind voller Saft, haben eine hocharomatische Schale und einen erfrischenden Zitrusduft, der an exotische Orte erinnert. Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Mit minimaler Pflege belohnt die Ichanglemon seine Besitzer mit einer Fülle von saftigen Früchten, die sich ideal für den Verzehr frisch vom Baum, die Herstellung von Säften oder die Verwendung in kulinarischen Kreationen eignen. Insgesamt ist es weniger der Frischgenuss, für den diese exotische winterharte Zitrusfrucht geeignet ist, sondern die Verwendung der Schale, des Fruchtfleischs und des Safts in der Küche. Die Kombination eines zuerst als mild wahrgenommenen Zitronenaromas, mit einer leichten Bitterkeit danach und schliesslich mit einem fulminanten, scharfen Abgang wird jeden Gourmet in Hochstimmung versetzen.
Die Herkunft der Ichanglemon vom Fusse des Himalaya
Die Ichanglemon kommt ursprünglich vom süd-östlichen Rand des Himalaya Gebirges. Der Namen kommt aus dem Chinesischen „Hyang yuan“ (was ungefähr „duftend und rund“ bedeutet). Dies lässt auf die ursprüngliche Verwendung der Frucht schliessen. Die Schale der Ichang-Zitrone verströmt einen köstlichen Duft und Geschmack, der in Asien seit Jahrhunderten sehr geschätzt wird. Traditionell wird die Zitrusfrucht hier in Scheiben geschnitten und getrocknet und wie eine Zedratzitrone verwendet.
Heute wird Citrus wilsonii vor allem in den chinesischen Provinzen Yunnan und Sichuan angebaut. Aber auch in anderen Gegenden wird die Zitruspflanze für ihre Kalktoleranz und Frostresistenz als Veredlungsunterlage verwendet.
Das Geheimnis der Vorfahren der Citrus wilsonii
Wie viele andere Zitrusarten ist auch die Ichanglemon in Wirklichkeit eine Hybride zwischen unterschiedlichen Arten. Aber welche genauen Zitrusarten vor langer Zeit gekreuzt wurden oder eher sich selber kreuzten, war lange nicht klar. Als erster Europäer beschrieb der Pflanzenjäger Ernest Henry Wilson die Art für die Wissenschaft. Der japanische Botaniker Tanaka ging davon aus, dass die Ichanglemon nur eine Sorte der bekannten Yuzu sein. Der amerikanische Agrarwissenschaftler Swingle nahm an, dass es sich bei der Pflanze nur um eine andere Form der Citrus ichangensis handelt. Später wurde lange vermutet, dass die Ichanglemon eine Kreuzung zwischen der immergrünen und winterharten Citrus ichangensis und einer Pampelmuse (Citrus maxima) ist.
Erst moderne genetische Untersuchungen im Jahr 2016 und 2021 konnten beweisen, dass die Ichang Zitrone 3 verschiedene Vorfahren besitzt: Pampelmuse (C. maxima), Ichang Papeda (C. ichangensis) und Mandarine (C. reticulata). Somit vereint sie das Beste ihrer Eltern: extreme Kältetoleranz und sehr guten Geschmack.
So wächst die Switrus® Ichanglemon
Die Ichanglemon wächst zu einem schönen, sehr kräftigen immergrünen Baum heran, der 4 hoch werden kann, im Kübel bleibt er bei 120-180cm. Die Zweige haben kurze Dornen. Die glänzenden, tiefgrünen Blätter sind 6 bis 12 cm lang und besitzen grosse Nebenblätter. Die Blätter rollen sich bei grosser Kälte ein, fallen jedoch meist nicht ab. Die herrlich duftenden weissen Blüten sitzen einzeln oder in Gruppen am Ende der Zweige.
Die Früchte der Switrus® Ichanglemon
Die runde gelbe Frucht von Citrus wilsonii ähnelt einer Grapefruit und ist mit ca. 300g recht schwer. In jeder Frucht sind ungefähr eine Handvoll von Samen. Ausgepresst erhält man einen farblosen Saft, der ideal als Ersatz für Zitronensaft verwendet werden kann. Der Geschmack erinnert leicht an Grapefruit und besitzt kaum Bitterkeit. Allerdings kann man häufig beim Abgang einen spannende Schärfe empfinden.
Die Schale ist wahrscheinlich das Beste an dieser Frucht. Sie duftet herrlich und erinnert stark an die Yuzu. Sie kann auch ähnlich wie die Yuzuschale in der Küche für Marmeladen, Kuchen, Sorbets oder herzhafte Gerichte verwendet werden.
Die saftigen Früchte der Ichanglemons eignen sich hervorragend für den Verzehr frisch vom Baum, zum Pressen von erfrischenden Säften oder zur Verwendung in exotischen Gerichten und Getränken.