Tellima grandiflora

• Sehr robust
• Gute Bienenweide
• Ideal für schattige Bereiche
• Kann als Bodendecker verwendet werden
• Schnittblume

Blatt: rundlich, gekerbt
Blattfarbe: grün
Blattmerkmale: fein behaart
Blütenmerkmale: nickende Blüten, unscheinbar
Blütezeitbereich: Mai-Juni
Bodenfeuchte: frischer Boden
Bodenstruktur: durchlässig, nährstoffreich
Eigenschaften: Bienenweide, versamend, wintergrün
Einsatzbereiche: Flächendecker, Hausgarten, Naturnahe Pflanzungen, öffentliche Anlagen, Schnittblume
Familie: Saxifragaceae
Farbgebung: grün
Geselligkeit: in Gruppen pflanzen
Herkunft: Fremdländische Staude
Höhe: max. 50 cm
Lebensbereich: Gehölzrand
Lichtansprüche: halbschattig, schattig
Pflanzabstand: 30 - 40 cm = (7 - 9/qm)
Pflege: vor der Samenreife zurückschneiden
PH-Wert: sauer (Kalkfliehend) = pH 4,6 - 5,5, schwach sauer = pH 5,5 - 5,9
Sichtungsergebnisse: ** = sehr gute Sorte
Winterhärtezone: 6

Tellima grandiflora ist eine Wildstaude, die mit dem Charme und dem Anmut einer Zierpflanze daherkommt. An den aufrecht wachsenden grünen Trieben zeigen sich im Mai und Juni zarte Glockenblüten, die sich sanft im Wind bewegen und zu nicken scheinen. Mit ihrer grünlichen Blütenfarbe sind sie leicht zu übersehen. Selbst Insekten finden nur selten den Weg zu diesen Blüten, so dass Tellima grandiflora unbesorgt selbst an Stellen gepflanzt werden kann, an denen sich viele Menschen aufhalten. An Strassenrändern ist die bis zu 60 cm hohe Wildstaude demzufolge ein ebenso wichtiges Element wie in naturnahen Pflanzungen sowie öffentlichen Anlagen. Doch auch in gewöhnlichen Hausgärten sollte sich ein Plätzchen für Tellima grandiflora finden. Dieses kann sogar auf dem Boden gelegen sein, da die Staude sich nicht nur in aufrechter Form, sondern auch als Flächendecker kultivieren lässt.

Am besten kommt sie in Gruppenpflanzung zur Geltung, wobei zwischen den einzelnen Exemplaren etwa 25 cm Abstand gehalten werden sollte. Kleine Tuffs zu 5-10 Pflanzen sind übrigens auch in Rasenflächen markante Highlights. Im Freiland verzaubert Tellima grandiflora durch seinen filigranen und dennoch robusten Charme. Dieser besondere Anblick kann auch im Haus bewundert werden, da es sich bei der Falschen Alraunwurzel um eine sehr gute Schnittblume mit einer langen Haltbarkeit handelt. Sie kann wunderbar zum Gestalten von Sträussen und Gestecken verwendet werden, in denen sie sich nie in den Vordergrund drängt, aber dennoch eine wichtige Rolle spielt.

Tellima grandiflora pflanzen: Boden und Standortwahl

Die Pflanzzeit von Tellima grandiflora beginnt im Februar und endet im November, wobei ausschliesslich an frostfreien Tagen gepflanzt wird. Ein Plätzchen im Habschatten ist perfekt für die ungewöhnliche Wildstaude, beispielsweise am Gehölzrand oder sogar unter lichtem Gehölz. Der Boden am gewählten Standort sollte nährstoffreich und durchlässig sein; auch sandige Einflüsse schaden nicht. Lediglich in verdichteten Böden wird sich die ansonsten so robuste Tellima grandiflora nicht entwickeln können.

Eine Kübelhaltung ist zwar möglich, jedoch nicht unbedingt empfehlenswert. Eine Staude mit einem derartigen Wildcharakter wie die Tellima grandiflora bevorzugt eine Freilandpflanzung, bei der sie sich ungehindert ausbreiten kann – wahlweise in die Höhe oder in die Breite.

Ideale Begleiterstauden

Das kleine Pfingst-Veilchen 'Albiflora' mit seinen strahlendweissen Blüten sieht ganz bezaubernd aus, wenn es zwischen die Tellima grandiflora gepflanzt wird.

Tellima grandiflora Pflege

Wer eine Falsche Alraunwurzel pflanzt, wird in den folgenden Jahren überhaupt keine Arbeit mit dieser haben. Tellima grandiflora benötigt kein Wasser, keinen Dünger und keinen Winterschutz. Lediglich die abgeblühten Blütenstängel sollten im Herbst heruntergeschnitten werden, um eine allzu starke Ausbreitung zu unterbinden.