
Verbascum nigrum 'Album'
Weißblühende Dunkle Königskerze 'Album'

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Vorteile
- auffallende, weisse Blüten
- grüne, gekerbte, zugespitzte, herzförmige Blätter
- gute Bienenweide
- versamend
- wird etwa 100 cm hoch
- winterhart
Blütezeit: Anf. Jul. bis Ende Aug.
Höhe: 100cm
Lichtverhältnisse: Vollsonne
Lebensbereich: Freifläche
Blattform: gekerbt, zugespitzt, herzförmig
Blattfarbe: grün
Pflanzabstand: 50 - 70 cm
Verwendung für Hausgarten: Vorgarten, Hausgarten, Naturnahe Pflanzungen, öffentliche Anlagen
Besonderheiten: Bienenweide, versamend
Familie: Scrophulariaceae
Geselligkeit: einzeln pflanzen
Gepflanzt hatte ich an drei verschiedenen Standorten (volle Sonne hatten alle) und habe sie auch nicht gleich gut gepflegt, um ihre Anpassungsfähigkeit und Robustheit zu testen. Das Ergebnis fiel dann auch entsprechend unterschiedlich aus aber auch am schlechtestem Standort machte sie doch immer noch eine ganz „ordentlich Figur“. Sie ist absolut pflegeleicht - es gibt aus meiner Sicht nur einen Minuspunkt für ihre hohe Anfälligkeit für echten Mehltau. Das kann man aber gut in den Griff bekommen durch vorbeugende Spritzung bzw. durch bodennahen Rückschnitt nach der Blüte.
1. Einfach ausgepflanzt und sich selbst überlassen (also auch ohne zusätzliche Wassergaben), bleibt sie eher zierlich. Der eintriebige Blütenstand wird nur ca. 40 cm hoch und die Rosettenblätter erreichen nur um die 15 cm Länge.
2. Mit ein paar Handvoll Kompost im Frühjahr und ab und zu einer reichlichen Wassergabe, bringt sie es schon auf die doppelte Größe, hat aber auch hier nur einen Blütenstängel ohne Verzeigungen, der dann aber bis zu 120 cm hoch werden kann.
3. Die verwöhnte Pflanze stand bei mir in einem 60 Liter Pflanzsack mit bester Erde und regelmäßigen Wassergaben. So entwickelte sie sich zu einem wirklich imposanten Exemplar. Die Rosettenblätter hatten Längen um die 50 cm und die drei Blütenstände kamen jeweils als wunderschöner Kandelaber mit 5-7 Armen. Der Haupttrieb brachte es auf eine Höhe vom über 160 cm. Auch wurden die Einzelblüten hier fast doppelt so groß, wie die der „mittelgut behandelten“ Pflanze. Damit war dann sicher auch eine viel größere Nektar und Pollenmenge verbunden, was man aus den hohen Besucherzahlen der Hummeln schließen konnte. Die Pflanzen an den schlechteren Standorten wurden eher von kleineren Wildbienen besucht, Hummeln waren kaum zu sehen.
Fazit:
• Wenn man einen schwierigen Standort hat (schwerer Boden und im Sommer trocken), dann erreicht man mit dichter gepflanzten Beständen immer noch ein sehr ordentliches Bild.
• Im Staudenbeet macht sie im Hintergrund einen sehr guten Eindruck. Normale Pflege reicht dafür aus – allerdings sollte man mindestens in 3er-Gruppen pflanzen, sonst geht die von weitem doch eher schlicht anmutende Blüte zu sehr unter.
• Will man sie zu einer echten Solitär-Staude machen, dann braucht sie einfach viel „Futter“ und Wasser. Dann hat sie aber auch einen entsprechenden Platzbedarf (knapper Meter im Durchmesser), den sie sich durch ihre Wuchsstärke und auch gnadenlos holen wird.
Mit fröhlichem Gärtnergruß
Bianka Neder