
Spätsommer und beginnender Herbst sind für viele Früchte die traditionelle Erntezeit. Das gilt auch für die Beeren des Schwarzen Holunder. Wer aufmerksam in der Natur unterwegs ist, der sieht die sich mächtig unter der Last der Holunderbeeren biegenden Äste des Holunderstrauches. Mit einem Holunder kaufen Sie eine robuste und ertragreiche Pflanze von Lubera®, die direkt zu Ihnen nach Hause geliefert wird.
Inhaltsverzeichnis
Erntezeit der Holunderbeeren
Die Erntezeit von Holunder Pflanzen reicht hier weit in den September oder sogar bis in den Oktober hinein. Doch spätestens wenn das Laub fällt, dann werfen auch die Holundersträucher endgültig ihre Früchte ab. Für Liebhaber der Beeren ist dann Eile geboten. Den Hollerbusch, wie der Schwarze Holunder im süddeutschen Sprachraum genannt wird, verbindet eine große Nähe zur Mythologie und zur Heilkunst.
Mythologie über den Holunder
Die Germanen glaubten, in ihm wohne die Schutzgöttin Holder. Da diese in der Mythologie für den Schutz von Pflanzen und Tieren verantwortlich war, durfte der Strauch in vergangenen Jahrhunderten auf keinem Gehöft fehlen.
Das Fällen eines Holunderstrauches galt als Frevel. Sollten doch hiernach Unheil und Missernten drohen. Oft wird der Schwarze Holunder auch als Flieder bezeichnet, vor allem im Norden. Doch das ist aus botanischer Sicht nicht ganz richtig.
Unterschiede zwischen Holunderbeeren

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) und gemeiner Flieder (Syringa vulgaris) haben markante Unterschiede. Das zeigt sich an:
- Blättern
- Blüten
- Früchten
Holundebeeren niemals roh essen
Die wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe sind natürlich für die intensiven Farben der Beeren verantwortlich. Darüber hinaus schützen diese, auch als sekundären Pflanzenstoffe bezeichneten Flavonoide, den menschlichen Körper vor Zellschäden. Neben Anthocyanen enthalten Holunderbeeren viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe:
- Vitamin C
- B-Vitamine
- Mineralstoffe
- Magnesium
- Kalium
- Eisen
Holunderbeeren sollte man am besten sofort verwenden, sonst drohen Gärprozesse. Doch ist vom rohen Genuss der Beeren abzuraten. Sie enthalten das schwache Gift Sambunigrin. Es kann nach dem Verzehr Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Erst beim Erhitzen über 80 °C verflüchtigt sich das Gift.
Lubera-Tipp: Eine Verwendung der Holunderbeeren als Saft, Gelee oder als Wein ist daher die bessere Alternative. Auch, wenn der reiche Vitamin C-Gehalt beim Erhitzen etwas leidet.