
In der ayurvedischen Medizin gilt die Schlafbeere seit mehr als 3000 Jahren als wirksames Medikament. Sie findet als starkes Nerventonikum Anwendung und reduziert effektiv viele Beschwerden, die aus Stress resultieren. Doch das ist längst noch nicht alles, was das wundersame Kraut vermag. Nicht umsonst wird es in seiner Heimat auch als indischer Ginseng bezeichnet. In diesem Beitrag beschätigen wir uns mit der Schlafbeere Wirkung.
Allgemeine Daten und Fakten über die Schlafbeere
Die natürliche Heimat der Pflanze reicht vom nahen Osten über Afrika bis nach China. Dort wird sie traditionell als Ashwagandha bezeichnet, was übersetzt so viel wie Geruch des Pferdes bedeutet. Botanisch ist sie ein Nachtschattengewächs und gehört zur Gattung Withania. Deshalb findet sich auch vielfach die Bezeichnung als Winterkirsche (Withania somnifera).
Wild wachsend ist die Ashwagandha eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 1,50 Meter groß werden kann. Sie ist recht buschig, mit kleinen ovalen Blättern. In der Zeit zwischen Juli bis September bilden sich die glockenförmigen Blüten aus. Abgesehen von der Form, sind diese Blüten eher unscheinbar. Die sich hiernach bildende Frucht hingegen ist um so auffälliger – eine markant, in sattem rot leuchtende Beere. Hauchzarte Blätter umhüllen die Frucht, bis dieser Lampion nach dem Ausreifen platzt und einen Kelch bildet, in dessen Zentrum die Beere sitzt. Das Nachtschattengewächs ist außerdem mit charakteristischen Wurzeln bestückt, die bis zu 30 Zentimeter lang werden können.
Lubera-Tipp: Der Samen der Pflanze muss zwischen März und Mai ausgebracht werden, um eine Blütezeit zwischen Juli und August zu erreichen. Wenig Wasser und ein Platz an der Sonne, so können die Pflanzen am besten gedeihen. Auch als Zimmerpflanze ist die Schlafbeere durchaus geeignet und sehr dekorativ.
Schlafbeere Wirkung und wie die Pflanze Gesundheitliche Beschwerden lindert
Genutzt werden alle Pflanzenteile, einschließlich der Wurzel. Besonders hochwertig wirksame Essenzen und Präparate lassen sich allerdings nur aus älteren Pflanzen gewinnen. In den Wurzeln sind verschiedene Alkaloide enthalten. Das sind vorwiegend stickstoffartige Moleküle, die sehr intensiv wirken.
Ihre Anwendung umfasst auch ein weites Feld an Beschwerden, so sind
- entzündungshemmende,
- immunstärkende
- und allgemein aufbauende Wirkungen
bereits erwiesen.
Insbesondere bei
- Schwindel,
- Angstzuständen,
- Stress
- oder Konzentrationsschwierigkeiten
ist die Ashwagandha ein wirksames Mittel. Sie wirkt positiv auf den Verdauungstrakt, indem sie Blähungen

reduzieren kann und leichte Verstopfungen löst. Die blutreinigende Wirkung des Krautes fördert den Blutfluss und erleichtert es dem Körper, gesundheitsschädliche Ablagerungen zu vermeiden.
In einigen Kulturen ist auch die aphrodisierende Wirkung ein wichtiger Verwendungszweck der Pflanze. Dabei beschränkt sich diese Wirkung nicht nur auf den Mann, auch Frauen profitieren von dem sprichwörtlich liebessteigernden Effekt. Ayurveda-Therapeuten setzen die Schlafbeere sogar gezielt bei Unfruchtbarkeit ein.
Traditionell wird sie schon immer bei Heuschnupfen oder bronchialen Infekten angewandt, wo sie
- immunstärkend
- und schleimlösend
wirkt.
Unser Buch-Tipp:
Da in unseren Gefilden eine Schlafbeere höchstens als Zimmerpflanze gedeiht, sind ihre Bestandteile eher selten im lokalen Handel zu finden. In indischen Kräutershops oder im entsprechenden Fachhandel sind Produkte der Schlafbeere aber in der Regel vorhanden.
Unser Kauf-Tipp: Schlafbeere (Ashwagandha) Kapseln 600mg oder Tabletten 1000mg – reines Naturprodukt in Spitzenqualität – Schlafbeere, Winterkirsche, Indischer Ginseng (120 Kapseln)
Textquelle: Ralph kaste
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