
Maulbeere Bombyx® Sisiphus® Everbearing
Morus alba (macroura) Bombyx® Sisiphus® Everbearing - der unendlich fleissige Maulbeerbaum
Maulbeere Bombyx® Sisiphus® Everbearing kaufen
Vorteile
- kompakter Wuchs, 200 - 250 cm
- kontinuierliche Fruchtentwicklung und Blüte über die ganze Vegetationsperiode
- selbstfruchtbar bzw. ohne Befruchtung Früchte ansetzend
Frucht: 3-5 cm lange Früchte, kontinuierlich reifend
Ernte: Reifezeit-Beginn etwas später als bei den einmaltragenden Morus alba-Sorten und zuckersüss; es scheint, dass es nur sehr wenige überwinternde Blütenknospen gibt; diese entstehen dann erst an den frischen Austrieben. Aber die Reife und Ernte reicht von Mitte Juli bis Oktober!
Geschmack: süss, wobei man wirklich nur schwarze Früchte ernten sollte, die rötlichen Früchte wirken noch sehr grün
Befruchtung: parthenokarper Fruchtansatz, das heisst Fruchtentwicklung ohne Befruchtung. Es braucht also keine Befruchtersorte
Wuchs: kompakt, durch das Zurückschneiden der Triebspitzen im März wird der buschige Austrieb gefördert
Winterhärte: -12° bis-16°, junge Pflanzen etwas gegen Frost schützen, Topf und Pflanze einpacken und isolieren
Standort und Boden: humoser, durchlässiger Boden, eher kalkhaltig als sauer; im Topf Kübelpflanzenerde Fruchtbare Erde Nr. 1 von Lubera einsetzenBeschreibung
Der Maulbeerbaum Bombyx® 'Sisphus'® hat eine ebenso entscheidende und unterscheidende Eigenschaft. Er entwickelt während der gesamten Vegetationsperiode bis in den Herbst hinein neue Blüten und reift auch kontinuierlich Früchte aus. An den jungen Trieben sind permanent neue entstehende weibliche Blütenkätzchen zu sehen, dazu viele grüne Früchte und immer auch einige reife und-schwarzen Früchte von beträchtlicher Grösse (3-5 cm).Letztlich muss oder kann man jede Woche etwas ernten, für Birchermüsli oder zur Dekoration schöner Speisen reicht es allemal, und zwar vom Juli bis in den Oktober hinein. Allenfalls muss man die Sträucher mit einem Vogelnetz gegen die vorwitzigen Mund- und Schnabelräuber schützen… Aufgrund der kontinuierlichen Blüte und der dafür aufgewendeten Energie fällt auch das Wachstum für eine Maulbeere eher kompakt aus, ein Strauch erreicht nach ca. 5 Jahren +- 200 cm. 'Illinois Everbearing' erreicht leicht die doppelte Höhe. Die glänzenden, eher hellgrünen Blätter, der lockere, aber schön verzweigende Wuchs ergänzen den Nutzwert um den Ziercharakter, und dazu kommt ein exotischer Fruchtbaum in Deinen Garten, der bei jedem Besucher Fragen und Staunen hervorruft.
Everbearing, was bedeutet das?
Genau das ,was das Wort bedeutet: immertragend. Das ist bei Bombyx® Sisiphus® ziemlich wörtlich zu nehmen, die Blütenbildung beginnt kurz nach dem Austrieb und geht fast bis zum Blattfall weiter.
Woher kommt dieser Dauerträgercharakter
Morus alba bzw. die Unterart Morus macroura stammt ursprünglich wohl aus Pakistan, und hat auch schon längere Vegetationsperioden gesehen. Darum hat dieser Maulbeerbaum nicht wie die meisten anderen Maulbeersorten gelernt, zwar in der Vegetationsperiode versteckt in den Knospen Blütenanlagen anzulegen, aber diese wegen dem drohenden nächsten Winter zunächst mal ruhen zu lassen, bis der nächste Frühling kommt. Einen ähnlichen Effekt kennen wir beispielsweise bei den Sommerhimbeeren; und analog zu Bombyx Sisiphus® entwickeln dann Herbsthimbeeren an den diesjährigen Trieben laufend direkt und ohne Ruhephase neue Blüten und Früchte…
Was ist der Unterscheid zur Maulbeere Ilinois Everbearing
Auch Illinois Everbearing zeigt einen ähnlichen Charakterzug, dieser ist aber lange nicht so ausgeprägt wie bei Sisipus®: Es scheint, dass bei Illinois die blütenanlagen nicht nur einfach, sondern schon mehrfach und gestaffelt in den überwinternden Knospen angelegt sind; diese werden dann kontinuierlich in den Sommermonaten Juli und Autust ausgefaltet und führen zu einer verlängerten Ernte bis Anfang September. Bei Bombyx® Sisiphus® dagegen werden ad hoc an den neuen Trieben auch 50cm von Astansatz entfernt laufend neue Blüten gebildet… Darum haben wir auch den Namen Sisiphus® gewählt: unermüdlich werden zwar nicht Steine gerollt, aber doch Blüten gebildet; das letzte Drittel dieser Blüten wird wegen des nahenden Winters nicht ausreifen. Dennoch gibt es Juli bis Oktober genug zu ernten.
Die Winterhärte von Bombyx® Sisiphus®
Wir haben es schon erwähnt: Bombyx® Sisiphus® stammt wohl aus Indien oder Pakistan, aus den Regionen am Fusse des Himalayas. Solche Pflanzen kennen Kälte, aber auch sehr lange und warme Vegetationsperioden. Daum ist die Winterhärte bei uns etwas eingeschränkt: Wir haben zwar bei Freilandanpflanzungen noch nie einen Baum verloren, wir sehen aber immer wieder, dass einzelne Triebteile zurückfrieren. Dies ist aber nicht weiter schlimm: Dadurch entstehen mehr Verzweigungen, mehr neue Triebe und damit wieder neue Blüten und Früchte…
Maulbeere Bombyx® Sisiphus® schneiden
Wenn der Winter die Triebspitzen nicht reduziert, so dürfen im Frühling, Anfang März die längsten Äste um
30-60% zurückgeschnitten werden; dies führt dann zu einem dichteren -Austrieb und in der Folge zu mehr Ertrag. Umgekehrt lohnt es sich manchmal Mitte bis Ende August, die Fruchttriebe zu toppen, zu entspitzen, so dass die darunter angesetzten Früchte besser und schneller ausreifen
Die Befruchtung bei Morus Bombyx® 'Sisiphus'®
Häufig wird bei Maulbeeren geschrieben, sie seien ganz oder teilweise selbstfruchtbar. Dies ist aber nicht ganz zutreffend, wir haben bei Bombyx® 'Sisipus'® jedenfalls noch nie männliche Blüten gesehen, und dennoch entstehen laufend schöne und grosse Früchte. Folglich handelt es sich genaugenommen bei Sisipus® nicht um Selbstfruchtbarkeit, sondern um die sogenannte Parthenokarpie, um den Fruchtansatz ohne Befruchtung. Aber das Fazit ist das Gleiche: Es müssen keine anderen Sorten oder männliche Befruchterbäume dazugepflanzt werden.
Kultur in Topf oder Kübel
Aufgrund des relativ kompakten Wuchses kann Bombyx® 'Sisiphus'® auch im Kübel kultiviert werden, wir empfehlen eine Topfgrösse ab 20l, je grösser ,desto besser. In den erstne Jahren wird der Topf noch über den Winter eingepackt und isoliert, ältere Bäume werden in den Wintermonaten in eine geschützte und möglichst schattige Hausecke gestellt. Die Abstrahlung des Hauses und die dank des Schattens stabile Temperatur (kein Aufheizen durch die Wintersonne) schützen den exotischen Fruchtstrauch dann genügend. Und noch etwas: Im Topf können die Früchte im Herbst auf der Terrasse oder im Wintergarten auch besser und länger ausgereift werden…