
Einen Baum selbst pflanzen – der Traum vieler Menschen. Wenn es dann noch ein Eichenbaum ist – das Symbol für Stärke -, scheint das Glück perfekt zu sein. Leider ist es nur so, dass man sehr, sehr viel Geduld braucht, um aus einer kleinen Eichel einen großen Eichenbaum zu züchten, der wiederum selbst Früchte trägt…
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Die passende Eichel zum Eichenbaum Züchten finden
Nun möchte man meinen, dass sich jede x-beliebige Eichel dazu eignet, für die Eichenbaumzucht genutzt zu werden. Dies ist leider nicht der Fall. Damit eine Eichel auch wirklich keimfähig ist, sollte sie an einer Seite bereits aufgesprungen sein. Doch nicht nur dies, sondern auch der Zeitpunkt des Eichelnsammelns ist von Bedeutung: obwohl sie bereits ab Oktober überall zu finden sind, sollte man bis zum kommenden Jahr warten: Früchte, die den Winter über im Freien verbracht haben, eignen sich optimal dazu, einen Eichenbaum hervorzubringen.
Lubera-Tipp: Die beste Zeit, um eine solche Eichel zu suchen, ist der Februar.
Eichenbaum im Töpfchen vorziehen
Ist die passende Eichel gefunden, sollte sie eine Nacht in ein Wasserglas gelegt werden, damit sie ein wenig aufquillt und Feuchtigkeit aufnimmt. Danach wird sie in einen kleinen Blumentopf mit Erde gesteckt, welcher auf die Fensterbank gestellt wird. Nach Möglichkeit auf die Südseite, denn zum Gedeihen benötigen Eichenbäume viel Sonne.
In den nächsten Tagen ist es wichtig, dass die Erde gleichmäßig feucht gehalten wird. Sind derartige Gegebenheiten vorhanden, dauert es nur 1 – 2 Wochen, bis sich die ersten kleinen Triebe zeigen. Theoretisch könnte die kleine Pflanze nun schon ins Freie, allerdings ist es ratsam, damit zu warten, bis es wärmer wird.
Auspflanzen
Lubera-Tipp: Zwei Dinge benötigt ein Eichenbaum, um gut gedeihen zu können: Sonne und Wärme.
Diese Wünsche sollten bei der Wahl des Standorts berücksichtigt werden. Doch nicht nur dies: auch das zu erreichende Alter (800 Jahre sind keine Seltenheit) sowie die maximale Wuchshöhe (40m) sollten bedacht werden.
Ist ein solches Plätzchen gefunden, kann der kleine Eichenbaum ausgepflanzt werden. Auch jetzt benötigt er eine regelmäßige Wassergabe, insbesondere an heißen Tagen. Nun ist die Geduld des Gartenbesitzers gefragt: Eichen wachsen sehr langsam, und bis sie selbst so weit sind, dass sie eigene keimfähige Eicheln hervorbringen, können bis zu 50 Jahre vergehen…Ein Baum für die nächste(n) Generation(en) also…
Graphik: © Dionisvera – Fotolia.com
Hallo, ich habe in meinem Garten zwei Eichen die sich selbst entwickelt haben. Sie stehen unmittelbar in der Nähe eines Haselnussstrauches der bereits zig Jahre steht und über fünf Meter gewachsen ist und immer wieder eingekürzt wird.
Die beiden kleinen Eichen sind jetzt nach neun Jahren, seit der Geburt meines Sohnes, 2 Meter und 2,30 Meter groß.
Die Große trägt nun das erste mal ihre Frucht.
Nun bin ich gezwungen eine zu entfernen und den Haselnuss zu stutzen um der Eiche mehr Licht und Freiraum zu geben.
Nun stellt sich die Frage, ob ich überhaupt die kleinere Eiche unversehrt aus dem Boden bekomme, um sie umzupflanzen.
Das ist jetzt mehr so eine emotionale Geschichte, weil sie genau zur Geburt meines Sohnes entstanden sind.
Nun ist jetzt meine Frage, wie tief muß ich denn buddeln um die eine umzusetzen, ohne daß sie einen Schaden nimmt?
Die Krone ist nicht breiter als 90cm.
Auf jeden Fall ist es schön anzusehen wie die Natur wächst und ihr Leben bestreiten möchte.
Fakt ist :
Nach neun Jahren gibt es hier die ersten Eicheln, der Umfang der Krone ist nicht mal ein Meter und der Baum ist etwas über 2 Meter hoch.
Dünger gab es garnicht und Wasser nur in Verbindung mit dem Gießen der Blumen.
So ist es hier in Brandenburg