
Sonnenblumen Blütezeit ist von Juni bis Oktober. Je nach Sorte sind die Blüten gelb, orange oder dunkelrot gefärbt. Mit der richtigen Pflege und dem idealen Standort blüht die beliebte Zierpflanze Heliantus gesund und langhaltend. Unbedingt vor Frost und Staunässe schützen.
Inhaltsverzeichnis
Sonnenblumen in Deutschland
Sonnenblumen gehören zur Familie der Korbblütler und stammen ursprünglich aus Nordamerika. Die ein- oder mehrjährigen Pflanzen können je nach Art bis zu 3 Meter in die Höhe wachsen. In Deutschland sind vor allem zwei Sorten von Bedeutung:
- Die einjährige Sonnenblume, die als Ölfrucht angebaut wird und
- Die Topinambur mit ihren essbaren und sehr nahrhaften Knollen
In heimischen Gärten sind mehrere Sorten der berühmten Blühpflanze zu finden. Als mehrjährige Stauden-Sonnenblumen oder als Einjährige im Sommerblumenbeet versprüht die Sonnenblume ihre ganze Leuchtkraft.
Sonnenblumen Blütezeit – wann blühen Sonnenblumen?
Mit dem Sommer beginnt auch die Blütezeit der Sonnenblumen. Denn in der Regel öffnen sich die großen Blütenköpfe mit den ersten sehr warmen Tagen ab ca. Juni. Doch abhängig von verschiedenen Faktoren dehnt sich die Blütezeit aus. Doch mit dem ersten Frost ist die Sonnenblumen Blütezeit beendet. Denn Frost verträgt die sonst robuste Blühpflanze nicht.
Sonnenblumen Blütezeit – welche Faktoren sind wichtig?
Um viele Monate Freude an den von leuchtendgelb über orange bis dunkelrot gefärbten Blüten zu haben, müssen verschiedene Einflussfaktoren berücksichtigt werden. Denn erst wenn diese perfekt zusammenspielen und schließlich auch das Wetter mit viel Sonne mitspielt, steht einer langen Sonnenblumen Blütezeit nichts im Wege.
Hierzu die einzelnen Faktoren im Überblick:

- Zeitpunkt der Aussaat
- Pflanztermin
- Bodenbeschaffenheit
- Nährstoffversorgung
- Feuchtigkeit
Aussaattermin
Die einjährigen Sorten werden jedes Jahr neu ausgesät. Doch um nicht zu riskieren, dass Frost die ersten aufgegangenen Pflanzen erfrieren lässt, zieht man sie am besten ab Anfang März in einer Anzuchtschale im Haus vor.
Pflanztermin
Auch die Eisheiligen sind eine gute Orientierung für den idealen Pflanztermin. Doch auch wenn einige Sorten Temperaturen bis -5 Grad Celsius vertragen, sollte der Boden nicht mehr zu kalt sein, um die Keimerfolge deutlich zu erhöhen.
Nährstoffgehalt des Bodens
Die Heliantus mag sauren bis neutralen Boden, der humos, nährstoffreich und sandig sein sollte. Ideal ist ein pH-Wert zwischen 6 und 7,5 mit einer guten Bodendurchlässigkeit. Kompost oder Hornspäne unterstützen das Wachstum der Sonnenblume als Gründüngung.
Sonnenblumen Blütezeit – richtige Pflege
Die einjährigen Sonnenblumen brauchen neben ausreichend Wasser zusätzlich während der Blütezeit einmal wöchentlich einen stickstoffhaltigen Dünger. Natürlicher Dünger aus Brennnesseljauche kann ebenfalls über das Gießwasser einmal wöchentlich zugeführt werden.
Optimaler Standort
Als Vertreter der Korbblütler bevorzugt auch die Sonnenblume einen sehr sonnigen Standort. Im Halbschatten oder Schatten stellt die Pflanze ihr Wachstum ein und erleidet einen Kümmerwuchs. Der Standort sollte windgeschützt sein, damit die hohen Blütenstängel nicht abbrechen.
Staunässe mag die sonnenverwöhnte Pflanze ebenso wenig wie Frost. Wenn ihr Bedarf an Gießwasser sehr hoch ist, sollte eine Kiesdrainage gegen zu viel Feuchtigkeit im Boden eingebracht werden.
Lubera-Tipp: Damit die bis zu 30 cm im Durchmesser großen Blüten nicht vom Wind umknicken, verwenden Sie einen Staudenhalter oder stützen die Blütenstängel mit Stäben ab.
Unser Kinderbuch-Tipp: Die Abenteuer der Sonnenblume
Symbolgrafiken: © Osamutakahashi, Johannes Nieder – Fotolia.com