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Blausternbusch - Amsonia

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Gärtnerwissen Blausternbusch - Amsonia

Blausternbusch (Amsonia)

In Zeiten, in denen sich das Klima verändert und immer mehr Insektenarten bedroht sind, wird der Blausternbusch (Amsonia) zu einer besonders wertvollen Gartenpflanze. Er vereint viele positive Eigenschaften: Er ist robust gegenüber Wetterextremen, frosthart, pflegeleicht, bietet Insekten Nahrung und Unterschlupf und sieht dabei auch noch gut aus. Das macht ihn zu einer idealen Wahl für jeden, der seinen Garten fit für die Zukunft machen möchte.

Wissenswertes über den Blausternbusch:

Ein Paradies für Insekten: Die hübschen, sternförmigen Blüten des Blausternbuschs, die im Frühjahr erscheinen, sind wahre Insektenmagnete. Besonders Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben den nahrhaften Nektar dieser Blüten. Zwischen den dicht wachsenden Blättern finden außerdem viele kleine Gartenbewohner wie Spinnen und andere Kleintiere ein schützendes Zuhause.

Gut gerüstet für den Klimawandel: Der Blausternbusch bringt einige Eigenschaften mit, die ihn zu einer idealen Pflanze für unsere sich wandelnden Klimabedingungen machen.

Er ist ein echter Überlebenskünstler bei Trockenheit. Seine tiefen Wurzeln können Wasser auch aus tieferen Bodenschichten holen. Besonders die Art Amsonia hubrichtii mit ihren feinen, nadelähnlichen Blättern kommt mit wenig Wasser aus.

Die Pflanze verträgt sowohl heiße Sommer als auch kalte Winter erstaunlich gut. Selbst wenn das Thermometer mal Achterbahn fährt, bleibt der Blausternbusch gelassen.

Er passt sich clever an: Wenn das Frühjahr mal früher oder später kommt, verschiebt er seine Blütezeit einfach entsprechend.

Ein Freund des Bodens: Der Blausternbusch tut auch dem Gartenboden Gutes. Seine Wurzeln lockern den Boden auf und verbessern seine Struktur. Das hilft dem Boden, Regenwasser besser aufzunehmen und schützt vor Erosion. Wenn man die Pflanze über den Winter stehen lässt, schützen die trockenen Stängel und Blätter den Boden wie eine natürliche Mulchschicht. Gleichzeitig bieten sie vielen Insekten ein gemütliches Winterquartier.

Gestalterisches Multitalent: Im Garten ist der Blausternbusch ein echter Teamplayer. Er schafft mit seinen aufrechten Stängeln verschiedene Ebenen im Beet, was den Garten lebendiger und interessanter macht. Besonders schön ist seine goldgelbe Herbstfärbung, die dem Garten noch bis in den späten Herbst hinein Farbe verleiht.

 

Die Kombination aus Widerstandsfähigkeit und ökologischem Wert macht den Blausternbusch zu einer perfekten Pflanze für naturnahe Gärten. Er beweist, dass man auch mit klimaangepassten Pflanzen wunderschöne und lebendige Gartenräume schaffen kann.

Herkunft und Botanik:

Der Blausternbusch (Amsonia) stellt eine bemerkenswerte Gattung innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) dar, die durch ihre vielfältigen gartenbaulichen Qualitäten überzeugt. Die Nomenklatur dieser Gattung geht auf den amerikanischen Arzt Dr. Charles Amson zurück, der im 18. Jahrhundert wirkte. Das natürliche Verbreitungsgebiet der etwa 20 Arten erstreckt sich vorwiegend über Nordamerika, während einige Taxa auch in Ostasien beheimatet sind.

Der Blausternbusch (Amsonia) präsentiert sich als faszinierende Staudenpflanze mit charakteristischen morphologischen Merkmalen, die sowohl botanisch interessant als auch gärtnerisch wertvoll sind.

Wuchsform und Habitus Diese sommergrüne Staude entwickelt einen kompakten, aufrechten Wuchs mit einer durchschnittlichen Höhe von 50 bis 70 Zentimetern. Ein besonderes Merkmal aller Amsonia-Arten ist der weiße Milchsaft (Latex), der bei Verletzungen austritt. Dieser natürliche Schutzmechanismus macht die Pflanze unattraktiv für verschiedene Gartenschädlinge – Rehe, Hasen und selbst Schnecken meiden sie. Die unverzweigten Triebe wachsen kerzengrade und bilden einen dichten, buschigen Horst.

Blattmorphologie: Die Blätter zeigen eine bemerkenswerte Struktur: Sie sind fadenförmig-linear, ganzrandig und in Scheinquirlen am Stängel angeordnet. Ihre dunkelgrüne, auf der Oberseite glänzende Oberfläche erinnert an die Benadelung einer Lärche. Diese Ähnlichkeit wird besonders im Herbst deutlich, wenn sich das Laub in leuchtendes Goldgelb verwandelt.

Blütenstand und Blütenform: Die Blütezeit beginnt Ende Mai mit der Entwicklung dunkelblauer Knospen, aus denen sich himmelblau gefärbte Blüten entfalten. Diese sind in endständigen Scheintrauben angeordnet. Die einzelnen Blüten ähneln in ihrer Morphologie denen des Immergrüns (Vinca): Sie besitzen eine charakteristische Struktur mit fünf sich ausbreitenden Kronblättern, die sich über einem schmalen Blütentrichter öffnen.

Herbstaspekt: Eine besondere Qualität zeigt der Blausternbusch im Herbst, wenn sich das Laub in intensives Gelb verfärbt. Diese spektakuläre Herbstfärbung macht die Pflanze zu einem wertvollen Strukturelement für die spätsaisonale Gartengestaltung.

Für Garteneinsteiger ist besonders interessant, dass der Blausternbusch trotz seiner ausgefallenen Merkmale eine robuste und pflegeleichte Staude ist. Die natürliche Resistenz gegen Fraßschäden macht sie zu einer verlässlichen Gartenpflanze, während ihre attraktive Erscheinung vom Frühjahr bis in den Herbst für dauerhafte Gartenfreude sorgt.

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Die Gattung Blausternbusch (Amsonia) überrascht mit einer spannenden Vielfalt – sowohl in den verschiedenen Blautönen ihrer Blüten als auch in den unterschiedlichen Wuchshöhen der Pflanzen. Jede unserer drei vorgestellten Sorten hat dabei ihr ganz eigenes, charakteristisches Erscheinungsbild.

Was alle diese Sorten verbindet: Sie sind ausgesprochen pflegeleicht und robust. Diese Eigenschaft macht sie zu idealen Gartenpflanzen, auch für Menschen, die erst mit dem Gärtnern beginnen. Die Pflanzen behalten ihre typischen Merkmale zuverlässig über viele Jahre bei und entwickeln sich zu stabilen, gesunden Stauden.

Zierlicher Blausternbusch mit zartblauen Blüten: Amsonia hubrichtii

Unter den kulturbotanisch bedeutsamen Arten sticht Amsonia hubrichtii durch ihr besonders filigranes, nadelartiges Laub hervor, das an Vorländer-Reitgras (Calamagrostis) erinnert. Im Sommer besticht er durch seine zarten, hellblauen Blütensterne und im Herbst zeigt er zudem eine spektakuläre goldgelbe Herbstfärbung. Er erreicht Höhen von etwa 60 Zentimetern.

Vitaler Blausternbusch mit hellblauen Blütensternen: Amsonia tabernaemontana var. salicifolia

Amsonia tabernaemontana var. salicifolia besticht durch ihre robuste Konstitution und breiteren, weidenähnlichen Blätter, die der Varietät ihren Namen geben. Während des Sommers trägt sie hellblaue Blütensterne in dichten Büscheln und zeichnet sich durch eine dekorative, dichte Belaubung aus, die im Herbst in eine leuchtend gelbe Laubfärbung übergeht.  Da sie bis zu 100 cm hoch wird, eignet sie sich am besten als Solitärpflanze.

Kompakter Blausternbusch mit dunkelblauen Blütensternen: Amsonia orientalis 'Blue Ice':

Die Sorte Amsonia orientalis 'Blue Ice' ist in ihrer Erscheinung der Art Amsonia tabernaemontana sehr ähnlich, zeichnet sich jedoch durch einen wesentlich kompakteren Wuchs und herrlichen dunkelblauen Blüten aus. Sie erreicht eine Höhe von etwa 50 Zentimetern und eine Breite von 50 – 100 cm. Die schmalen, weidenartigen, dunkelgrünen Blätter färben sich im Herbst attraktiv hellgelb. Aufgrund ihres kompakten Wuchses kommt die Pflanze am besten in größeren Gruppen zur Geltung. Sie wird deshalb nicht nur in Staudenbeeten, trockenen Kiesgärten oder Präriegärten verwendet, sondern eignet sich hervorragend als Einfassungspflanze oder Bodendecker.

 

Ansprüche und Kultur:

Hinsichtlich ihrer Kulturansprüche erweisen sich Amsonien als ausgesprochen adaptiv. Sie gedeihen optimal an sonnigen bis halbschattigen Standorten in durchlässigen, humosen Böden mit lehmig-sandiger Textur. Die Wasserversorgung sollte moderat erfolgen, wobei etablierte Pflanzen auch temporäre Trockenperioden tolerieren. Die Nährstoffansprüche sind gering; eine jährliche Kompostgabe im Frühjahr ist meist ausreichend.

Die gartenbauliche Verwendung kann vielfältig erfolgen. Besonders wertvoll sind Amsonien als Strukturbildner in naturnahen Staudenbeeten in trockenen Lagen, Prärie- und Steppengärten, sowie im Rosengarten. Gut eignet sich auch ein sonniger bis halbschattiger Platz am Gehölzrand.

Pflanzung und Pflege: Die Pflanzung sollte im Frühjahr oder Herbst mit einem Abstand von 40-50 Zentimetern erfolgen. Ein optimales Wachstum des Blausternbuschs (Amsonia) erfordert einen gut drainierten Standort mit entsprechender Bodenstruktur. Bei schweren oder verdichteten Böden empfiehlt sich eine Bodenverbesserung durch die Einarbeitung von grobkörnigem Quarzsand in das Pflanzsubstrat. Dies fördert die Durchlässigkeit und verhindert Staunässe im Wurzelbereich.

Die Etablierungsphase der Staude erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwei bis drei Vegetationsperioden. In dieser Zeit entwickelt die Pflanze ihr charakteristisches Wurzelsystem und beginnt erst dann mit intensivem Wachstum. Diese verzögerte Entwicklung ist ein typisches Merkmal vieler Präriepflanzen und sollte bei der Gartenplanung berücksichtigt werden. Nach erfolgreicher Etablierung zeigt der Blausternbusch jedoch eine robuste Vitalität und bildet standfeste, dauerhafte Horste aus.

Die Pflege beschränkt sich auf einen Rückschnitt der oberirdischen Pflanzenteile im Frühjahr vor dem Neuaustrieb. Allerdings kann ein leichter Rückschnitt nach der Blüte die Pflanze kompakter halten. Im Herbst sollte das Laub jedoch stehen bleiben, da es zur Herbstfärbung beiträgt.

Eine Teilung etablierter Horste ist alle 4-5 Jahre möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Die Vermehrung kann sowohl generativ durch Aussaat im Frühjahr als auch vegetativ durch Teilung erfolgen.

Gute Begleiter für Amsonien

In Pflanzenkombinationen harmonieren Amsonien hervorragend mit anderen prägerietypischen Stauden wie Echinacea purpurea, Herbst-Anemonen (Anemone japonica-Hybriden) und verschiedenen Geranium-Arten.

Als Gräserpartner eignen sich besonders Miscanthus - Arten und Panicum virgatum-Sorten.

In Gehölzrabatten bilden niedrige Ziergehölze wie Amelanchier oder Physocarpus opulifolius eine passende Kulisse. Der Blausternbusch eignet sich aber auch als Begleiter von Rosen. Durch ihre lange Standzeit und die ausgeprägte Strukturwirkung auch im Winter tragen Amsonien wesentlich zur ganzjährigen Attraktivität naturnaher Pflanzungen bei.

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