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Stauden Pfingstrosen

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Gärtnerwissen Stauden Pfingstrosen

Paeonia Soft Salmon Saucer, Paeonia lactiflora, Pfingstrose, PfingstrosenStauden-Pfingstrosen sind eine Bereicherung für jeden Garten. Ihre prachtvollen, großen Blüten erscheinen im Mai oder Juni und versprühen schon vor der Rosenblüte einen opulenten Gartencharme. Von strahlendem Weiß über zartes Pastellrosa bis zu kräftigem Rot – die Blüten der Stauden-Pfingstrosen gibt es in vielen Farbnuancen. Auch für deinen Garten gibt es Sorten, die sich harmonisch einfügen. Dazu sind sie perfekt als Schnittblume: Ihre üppigen Blüten und ihr dezenter Duft machen sie zur idealen Wahl für wunderschöne Blumensträuße. Einmal gepflanzt, können diese winterharten Stauden jahrzehntelang gedeihen und blühen, ohne dass sie dafür viel Pflege benötigen. Pfingstrosen mit ungefüllten Blüten bieten Nahrung für Bienen und andere nützliche Insekten. Hole dir mit Stauden-Pfingstrosen eine zeitlose Schönheit in deinen Garten!

Stauden-Pfingstrosen auswählen

Stauden-Pfingstrosen sind eine Gruppe von Päonien, die im Herbst ihre oberirdischen Pflanzenteile einziehen und im Frühjahr aus dem Boden frisch wieder austreiben. Sie werden in drei Gruppen unterteilt.

Edel-Pfingstrosen, Chinesische Pfingstrosen oder Lactiflora-Hybriden

Am bekanntesten ist die Chinesische Pfingstrose Paeonia lactiflora. Von ihr sind viele Sorten in Kultur, die auch als Edel-Pfingstrosen bezeichnet werden. Bei ihnen handelt es sich um Kreuzungen zwischen verschiedenen Herkünften und Farbformen von Paeonia lactiflora. Sie zeichnen sich durch ihren Duft und ihre gute Eignung als Schnittblumen aus. Farben und Formen der Blüten sind sehr vielseitig. 

Andere Stauden-Päonien

Außer der Chinesischen Pfingstrose wachsen auch weitere Paeonia-Arten als staudig und gehören in die Kategorie der Stauden-Pfingstrosen. Dazu zählen unter anderem die Bauern-Pfingstrose Paeonia officinalis, die Byzantinische Pfingstrose Paeonia peregrina und die Krim-Pfingstrose Paeonia daurica

Stauden-Päonien-Hybriden

Die Stauden-Päonien-Hybriden sind aus Kreuzungen zwischen verschiedenen Arten von staudig wachsenden Pfingstrosen entstanden. Meistens gehen die Sorten auf Edel-Pfingstrosen und Bauern-Pfingstrosen zurück.

Eigenschaften und Vorteile von Stauden-Pfingstrosen

Stauden-Pfingstrosen sind langlebige, pflegeleichte und winterharte Pflanzen, die jahrzehntelang am selben Standort gedeihen. Sie zeichnen sich durch ihre spektakulären Blüten aus. Viele dicht gefüllte weiße und rosafarbene Sorten duften. Die Blütezeit von Pfingstrosen erstreckt sich von Mai bis Juni. Dann kannst du dich im Garten an der üppigen Blütenpracht erfreuen oder dir die Stängel für die Vase schneiden und ins Haus holen. Als Schnittblume halten Stauden-Päonien 7 bis 10 Tage. Das attraktive Laub sorgt auch nach der Blüte für Struktur im Beet. 

Züchtung, Selektion, Spezialitäten

Die Züchtung von Stauden-Pfingstrosen hat etwa 600 Sorten mit verschiedenen Blütenformen (einfach, halbgefüllt, gefüllt) und Farben (von Weiß über Rosa bis hin zu Dunkelrot) hervorgebracht. Besonders begehrt sind historische Sorten sowie moderne, gut standfeste Züchtungen. Spezielle Selektionen bieten außergewöhnliche Farbkombinationen oder eine besonders lange Blütezeit. Unser Stauden-Pfingstrosen-Sortiment im Lubera® Shop umfasst beliebte und bewährte Sorten, die wir alle für Neueinsteiger empfehlen können. 

Unsere Kauf-Empfehlungen für dich

Die Stauden-Pfingstrose ‘Rosea Plena’ ist die klassische Bauern-Pfingstrose mit dicht gefüllten, rosafarbenen Blüten. Diese robuste Sorte ist bereits seit mindestens 1797 in Kultur. Aufgrund ihres hohen Blütengewichts benötigt sie eine Stütze, um ein Umkippen zu verhindern. Sie gehört in jeden traditionellen Bauerngarten und verzaubert mit nostalgischem Charme.

'Sarah Bernhardt' ist eine seit über 100 Jahren beliebte Pfingstrose mit großen, zartrosa Blüten. Sie wurde 1906 vom berühmten französischen Züchter Lemoine eingeführt und nach der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhardt benannt. Ihre etwa 20 cm großen Blüten mit ihrem angenehmen Duft machen sie zu einem Klassiker unter den Päonien. Sie gilt als besonders gut haltbare Schnittblume.

Eine weitere historische Strauch-Päonie ist die Sorte 'Festiva Maxima'. Sie begeistert seit 1851 mit ihren stark duftenden, dicht gefüllten weißen Blüten, die in der Mitte einige rote Markierungen haben. Ihre Vitalität und Wiedererkennbarkeit machen sie zu einer der beliebtesten gefüllten weißen Sorten. Ihr frischer Duft verstärkt den fröhlichen Eindruck dieser traditionsreichen Päonie.

Die Knospen der Strauch-Pfingstrose 'Duchesse de Nemours' entfalten sich zu strahlend weißen, dicht gefüllten, duftenden Blüten. Die standfeste Sorte aus dem Jahr 1856 wird bis zu 100 cm hoch und steht auch in der Vase stabil. Ihre vielen Nebenknospen sorgen für eine lange und reiche Blütezeit.

'Karl Rosenfield' ist eine farbkräftige, mittelalte bis späte Sorte mit dicht gefüllten, leuchtend weinroten Blüten. Es handelt sich hierbei um eine amerikanische Sorte, die 1908 von Rosenfield eingeführt wurde. Diese Edel-Pfingstrose bringt Farbe und Eleganz in den Garten.

'Inspecteur Lavergne' ist eine spät blühende Sorte mit kugelig gefüllten, dunkelroten Blüten. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie bereits als junge Pflanze und besonders reich mit vielen Seitenknospen blüht. Wer schnell Ergebnisse sehen möchte, trifft mit dieser Sorte eine gute Wahl. Außerdem ist diese Stauden-Pfingstrose eine besonders gut haltbare Schnittblume, die auch nach mehr als 10 Tagen in der Vase noch attraktiv aussieht.

'Buckeye Belle' beeindruckt mit ihren halbgefüllten, samtig roten Blüten. Die Blütenmitte ist mit blassgoldenen Staubgefäßen gefüllt, was ihr ein besonders edles Aussehen verleiht. Zudem gehört diese Züchtung zu den wenigen roten Sorten, die auch duften.

Standort und Pflanzung

Stauden-Pfingstrosen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, mineralischem, leicht lehmigem, gleichmäßig feuchtem Boden. Eine sonnige Freifläche im Beet ist ideal, weil die Stauden zum einen keinen Wurzeldruck durch Gehölze ertragen und zum anderen an zu schattigen Standorten nicht zur Blüte kommen.
Die beste Pflanzzeit ist von September bis Oktober. Beim Einpflanzen dürfen die Knospenanlagen maximal 3-5 cm unter der Erdoberfläche liegen, da zu tief gepflanzte Pfingstrosen nicht blühen. Als Faustregel gilt, dass die Rhizome höchstens drei Fingerbreit unter der Erde sein sollen. Setze die Jungpflanzen also nicht tiefer ein, als sie in ihrem Anzuchttopf stehen.
Pro Pflanze solltest du einen Quadratmeter Fläche zur Verfügung haben, damit sich die Päonien gut entfalten können und genügend Licht und Luft bekommen.

Gute Pflanzpartner: Kombinationen mit Stauden und Gräsern

Stauden-Pfingstrosen sind anspruchslose Beetpflanzen, die gleichmäßig feuchte Böden bevorzugen. Du kannst sie mit vielen verschiedenen Stauden kombinieren. Schleierkraut, Schleifenblume, Storchenschnabel, Eisenhut, Herbst-Anemonen, Astern, Glockenblumen, Sonnenbraut, Frauenmantel und viele mehr haben die gleichen Ansprüche. Zur Ergänzung des Staudenbeets eignen sich Gräser, die auch im Herbst und Winter als Strukturelemente wirken: z. B. Morgenstern-Seggen, Pampasgras oder Blutgras.

Stauden-Päonien im Topf oder Kübel kultivieren?

Eine Kübelhaltung von Stauden-Päonien ist möglich, aber herausfordernd. Große, tiefe Töpfe (mind. 40 cm Durchmesser) mit gutem Wasserabzug sind essenziell. Regelmäßiges Düngen und Gießen sind notwendig, da die Nährstoffversorgung und der Wasservorrat im Kübel begrenzt sind. Außerdem erfordert die Gefäßkultur einen regelmäßigen Austausch des Substrats. Pfingstrosen reagieren auf Störungen im Wurzelraum aber immer mit gehemmtem Wachstum und benötigen danach zwei bis drei Jahre, bis sie wieder blühen. Ist die Kübelkultur zum Erhalt der Pflanze notwendig, z. B. bei einem Umzug, kannst du Stauden-Päonien auf diese Weise pflegen. Sinnvoller ist es aber, sie an eine geeignete Stelle im Beet auszupflanzen.

Stauden-Pfingstrosen pflegen

Selbst im Vergleich zu anderen Stauden sind Stauden-Pfingstrosen sehr pflegeleicht. Sie benötigen keinen Winterschutz, wuchern nicht und müssen auch nicht verjüngt werden. Du musst sie weder teilen noch umsetzen. Im Gegenteil: je länger eine Stauden-Päonie an einem Standort steht, desto prächtiger entwickelt sie sich. Wegen des Gewichts der großen Blüten neigen sich die Stängel zum Boden. Ein Staudenhalter hält die Pflanzen zusammen und verhindert, dass die Stiele bei Regen oder Wind knicken. Bei anhaltender Trockenheit im Sommer solltest du dafür sorgen, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt. Ein Rückschnitt ist nicht nötig. Nach der Blüte zieren auffällige Fruchtstände die Pflanzen. Das Laub zieht im Herbst ein und kann im Spätwinter entfernt werden. Für die Düngung verwendest du im Frühjahr am besten Hornspäne oder Knochenmehl oder einen phosphatbetonten Mineraldünger mit Kalium. Das fördert den Knospenansatz. Zu viel Stickstoff macht Stauden-Pfingstrosen anfällig für Pilzkrankheiten.

Krankheiten und Schädlinge

Pfingstrosen sind äußerst robust. An wenig belüfteten Plätzen, auf humusreichen Böden und bei starker Stickstoffdüngung sind sie anfällig für Pilzkrankheiten wie Grauschimmel und Blattflecken. Wählst du einen Standort mit mineralischem Boden und bringst zur Düngung keinen Kompost aus, wirst du solche Probleme nicht haben. Schnecken meiden Pfingstrosen. 

Pfingstrosen-Blüten essen

Die Blütenblätter von Pfingstrosen enthalten Zucker, Vitamin C, Eiweiße, organische Säuren, Phenole, Flavonoide und Mikronährstoffe. Der Nährwert der Blütenblätter ist bei den verschiedenen Sorten unterschiedlich hoch. Ihr Zuckergehalt liegt zwischen 66,55 und 177,28 mg, der Eiweißgehalt bei 6,53 bis 121,56 mg pro Gramm Frischmasse und der Vitamin-C-Gehalt bei 9,77 bis 30,24 mg pro 100 g. Einige asiatische Sorten sind laut einer chinesischen Studie aus dem Jahr 2017 gut für den Verzehr geeignet. Sie sollen die Grundlage bilden, um spezielle Stauden-Päonien für den Verzehr zu züchten. 

Häufige Fragen zu Stauden-Pfingstrosen
Warum blüht meine Stauden-Pfingstrose nicht?

Nach der Pflanzung benötigen Pfingstrosen zwei bis drei Jahre, um sich zu etablieren. Erst danach bilde sie Blüten. Zur Blütenbildung benötigen die Stauden außerdem ausreichend Mineralstoffe (Phosphat und Kalium) und Sonne. Ein weiterer Grund für das Ausbleiben der Blüten kann eine zu tiefe Pflanzung sein. Der Wurzelstock darf nicht mehr als 5 cm tief unter der Erde liegen.

Wann sollte ich Pfingstrosen teilen oder umpflanzen?

Pfingstrosen sollten gar nicht umgepflanzt werden. Jede Störung unterbricht ihre Entwicklung. Je länger du sie ungestört lässt, desto üppiger wird die Staude.

Können Pfingstrosen im Schatten wachsen?

Sie bevorzugen Sonne bis Halbschatten. Ist es zu schattig, blühen sie nicht.

Sind Stauden-Pfingstrosen giftig?

Blätter, Wurzeln, Früchte und Samen sind leicht giftig und sollten nicht verzehrt werden. Die Blütenblätter sind essbar.

Kann ich Pfingstrosen als Schnittblumen verwenden?

Ja, sie eignen sich hervorragend als Schnittblumen, sollten aber im halboffenen Zustand geschnitten werden, um lange zu halten. In der Vase kannst du je nach Sorte 7 bis 14 Tage Freude an den Blüten haben.

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